Punktgewinn in Wien

Umkämpfte Partie

Das Spiel begann sehr körperbetont und umkämpft. Beide Teams agierten aggressiv gegen den Ball und suchten die schnelle Lösung im Offensivspiel. So waren es die Gastgeberinnen, die in der 3. Minute mit einem Kopfball scheiterten. Postwendend klopften die Sturm Damen am Gehäuse an und fanden in persona von Laura Krumböck eine gute Möglichkeit vor (7.). Wiederum nur kurze Zeit später konnte Mariella El Sherif ihre ganze Klasse aufblitzen lassen, als sie einen Austria-Abschluss entschärfen konnte (13.) In weiterer Folge blieben die ganz großen Torchancen aus, das Spielgeschehen verlagerte sich zunehmend ins Mittelfeld. Neben dem Feuer, das in der Partie war, trugen auch die sommerlichen Temperaturen dazu bei, dass sich kein Offensivfeuerwerk entwickelte. So ging es – trotz einiger gefährlicher Feldpositionen von Uka und Co. – mit einem leistungsgerechten, aber umkämpften 0:0 zur Pause.

Punkteteilung in der Sommerhitze

Die zweite Halbzeit begann wie die erste – sehr umkämpft. Beide Team warfen nach der zweiwöchigen Pflichtspielpause alles in die Partie, was sie hatten. So war es das Heimteam, dass in der 63. Minute an Mariella El Sherif scheiterte, die 19-Jährige erwischte einen sehr guten Tag. Auch in weiterer Folge blieb das Spiel eng, Modesta Uka, Elena Kössler oder Laura Krumböck kamen nicht zu den ganz großen Tormöglichkeiten. In der 81. Minute hatten die von Sargon Duran betreuten Mädels Glück, als das Schiedsrichtergespann einen Treffer der Austrianerinnen aberkannte. So wurde der hohe Aufwand, den Schwarz-Weiß betrieb, mit einem Punktgewinn belohnt. Mit dem 0:0 konnte ein wichtiger Zähler nach Graz entführt werden, der den Abstand zu den fünftplatzierten Wienerinnen unverändert ließ. "Es war das erwartet schwere Spiel, das erwartet hart umkämpftes Spiel - das hat man von der ersten Minute an gemerkt. Beide Teams haben den Kampf angenommen und sich somit vermehrt im Mittelfeld neutralisiert. Es war ein Spiel "wer das erste Tor macht, gewinnt" und nachdem das keinem der Teams gelungen ist, denke ich, dass es ein gerechtes Ergebnis war", so ein durchaus zufriedener Sargon Duran. Am kommenden Wochenende empfangen die Grazerinnen die FC Wacker Innsbruck Frauen.