Punkteteilung zum Jahresabschluss

Umkämpfter erster Spielabschnitt

Der Schlager der 16. Runde in der ADMIRAL Bundesliga hieß LASK gegen Sturm und wo Topspiel draufstand, war Topspiel drinnen. Von Beginn weg (mit dreiminütiger, rauchbedingter Verspätung) entwickelte sich ein fulminantes Fußballspiel. Bereits in Minute sechs klärte Dante nach einem Ljubicic Abschluss kurz vor der Linie. Nach weiteren intensiven Minuten sahen die Zuschauer:innen in Pasching etwas Seltenes. Nach einem blitzsauberen Angriff fand Gazibegovic mit einer Hereingabe Ajeti, dieser grätscht den Ball an die linke Stange, der Abpraller fand wieder zum 25-Jährigen Schweizer, der beim zweiten Abschluss die rechte Torstange traf. Diese intensive Partie fand ihren ersten Negativ-Höhepunkt in der 26. Minute: Thomas Goiginger hatte nach einem rüden Foul an Wüthrich Glück, den Platz nicht mit Rot verlassen zu müssen. Der Übeltäter fand nur wenig später in Jörg Siebenhandl seinen Meister, der 32-Jährige parierte seinen Distanzschuss gut (30.). Bis zur Pause flaute das Spiel etwas ab, blieb aber prinzipiell auf einem hohen Niveau.

Katastrophaler Start in Halbzeit zwei, verdienter Punkt am Ende

Mit dem Wiederanpfiff folgte die kalte Dusche für die Grazer. Amadou Dante köpfte das Spielgerät an die Strafraumgrenze und Rene Renner traf das Leder perfekt – 1:0 für die Linzer (46.). Nur vier Minuten später hätte Ajeti, wenn er einen Schritt schneller gewesen wäre, auf 1:1 stellen können, der aus seinem Tor geeilte Schlager konnte in höchster Not klären. Die erste strittige Situation im Strafraum des LASK folgte in Minute 53. Jon Gorenc-Stankovic wurde von Felix Luckeneder mit dem Ellbogen im Gesicht getroffen, die Pfeife von Schiedsrichter Gishamer blieb stumm. Cheftrainer Christian Ilzer brachte in der 60. Minute mit Emegha, Horvat und Schnegg drei frische Kräfte, die schließlich den Punktgewinn bescheren sollten. In der 76. Minute fand ein Prass Seitenwechsel den aufgerückten Gazibegovic, der den Ball perfekt in die Mitte spielte und der eingelaufene Emegha zum 1:1 Ausgleich traf. Fünf Minuten später hätte es den zweiten Elfmeter geben können, ein Check an Kiteishvili war für Schiedsrichter Gishamer jedoch zu wenig. Jantscher hätte die Führung für die Grazer Schwarz-Weißen erzielen können, seinen Abschluss konnte Schlager jedoch parieren (84.). Emanuel Emegha hätte in der 89. Minute die Weichen auf Sieg stellen können, als er frei vor Schlager auftauchte. Sein Schuss flog jedoch knapp über den Kasten. Schlussendlich trennten sich der LASK und Sturm in einem hochklassigen Fußballspiel mit einem 1:1 Unentschieden.