Der SK Sturm Graz musste sich am fünften Spieltag der UEFA Europa League-Ligaphase gegen Panathinaikos knapp geschlagen geben. In einer intensiven Begegnung setzte es in der griechischen Hauptstadt ein 1:2 aus schwarz-weißer Sicht.
Traumtor zum Ausgleich
Die Anfangsphase gehörte in Griechenlands Hauptstadt den Gastgebern. Panathinaikos begann mit hoher Intensität und setzte über die rechte Außenbahn immer wieder Akzente. Nach knapp zwanzig Minuten wurden die Griechen erstmals richtig zwingend: Eine ungestörte Flanke segelte in den Grazer Strafraum, die Karol Świderski per Kopf zum 0:1 verwandelte. Erst ein gefährlicher Abschluss von Seedy Jatta in der 30. Minute weckte neue Offensivenergie im schwarz-weißen Spiel. Otar Kiteishvili marschierte in Minute 34 zentral an und zog aus gut 30 Metern ab. Der Ball schlug unhaltbar im Kreuzeck ein. Mit diesem Resultat ging es auch in die Kabinen.
Panathinaikos schlug erneut zu
Nach Wiederbeginn präsentierte sich Sturm mutiger und Panathinaikos tat sich schwer, das Spiel zu kontrollieren. Trotzdem gehörte die erste Großchance nach der Pause dem Heimteam: Ein wuchtiger Kopfball nach einem Standard konnte Oliver Christensen mit einer Flugparade aus dem Kreuzeck holen. In Minute 74 setzte sich Davide Calabria auf der Außenbahn durch, zog in den Strafraum und schloss zum 1:2 ab. In der Schlussphase warf Sturm noch einmal alles nach vorne, doch die letzte Präzision im entscheidenden Drittel fehlte. Panathinaikos verwaltete das Ergebnis und ließ kaum mehr zwingende Möglichkeiten zu – so blieb es beim 1:2 aus Grazer Sicht.
Panathinaikos 2:1 (1:1) SK Sturm Graz
Panathinaikos
Dragowski - Calabria (80. Kotsiras) - Ingason - Palmer-Brown - Touba - Bakasetas (85. Mladenovic) - Gnezda Cerin - Djuricic - Tete (65. Chirivella) - Swiderski (65. Pantovic) - Zaroury
SK Sturm Graz
Christensen - Mitchell (46. Malic) - Aiwu - Geyrhofer - Karić - Gorenc Stanković - Chukwuani - Rózga (61. Horvat) - Kiteishvili (74. Hödl) - Jatta (78. Grgić) - Malone (61. Kayombo)
Tore: Swiderski (18.), Calabria (74.) bzw. Kiteishvili (34.)
Gelbe Karten: Ingason, Swiderski, Bakasetas bzw. Gorenc Stankovic, Mitchell, Chukwuani
Olympiastadion Athen, 21.013 Zuschauer:innen
Otar Kiteishvili: „Das Spiel war sehr geführt und von vielen Zweikämpfen geprägt. Das Spiel war hätte in beide Richtungen kippen können. Wenn wir uns etwas mehr konzentriert hätten, wäre es sicher möglich gewesen, dass wir hier etwas mitnehmen. Das ist etwas frustrierend.“