In der 14. Runde der ADMIRAL Frauen Bundesliga mussten sich die SK Sturm Damen auswärts den FK Austria Wien Frauen mit 2:0 geschlagen geben.
Latte statt Führung
Von Beginn an entwickelte sich ein offenes Spiel, in dem beide Teams engagiert in die Zweikämpfe gingen. Die Grazerinnen kamen gut in die Partie, doch nach vorne fehlte zunächst die nötige Durchschlagskraft. Mit zunehmender Spieldauer übernahmen die Wienerinnen etwas mehr die Kontrolle und wurden vor allem bei Standards gefährlich. Sturm suchte immer wieder den schnellen Weg nach vorne, doch der letzte Pass kam zu selten an. Die größte Chance auf die Führung hatte Lena Breznik, leider prallte ihr Abschluss nur gegen die Latte. In der 35. Minute nutzte Dominika Skorvankova eine gute Gelegenheit und stellte auf 1:0 für die Austria.
Austria machte den Deckel drauf
Die zweite Halbzeit begann mit zwei schnellen Abschlüssen – erst durch Kuštrin für Sturm, im direkten Gegenzug durch die Wienerinnen. Danach verflachte die Partie zunehmend. Viele Zweikämpfe im Mittelfeld und kaum klare Torchancen prägten das Spiel. In der 81. Minute erhöhte die Austria nach einem Eckball auf 2:0 und sorgte damit für die Vorentscheidung. Die Grazerinnen konnten nicht mehr gefährlich werden und mussten sich am Ende mit 2:0 geschlagen geben.
Sportdirektor Frauenfußball Michael Erlitz: „Die 2:0 Niederlage gegen die Austria ist enttäuschend, weil wir über weite Strecken auf Augenhöhe agiert haben. Wir waren spielerisch um nichts schlechter, haben das Spiel aber durch zwei Geschenke aus der Hand gegeben. Solche Fehler entscheiden Begegnungen auf diesem Niveau. Wir werden das klar analysieren und in der Vorbereitung auf die Frühjahrssaison konsequent daran arbeiten.“
FK AUSTRIA WIEN FRAUEN 2 (1:0) 0 SK STURM DAMEN
Aufstellung: Gritzner, Wirnsberger (88. Großgasteiger), Lillholm (88. Deutsch), Riesenbeck, Brandl, Spieß, Maierhofer, Keutz (66. Tragl), Breznik, Jakobsen (88. Popofsits), Kuštrin (88. Krajinovic)
Tore: 1:0 Skorvankova (35.), 2:0 Weiss (81.)
Gelbe Karten: Wenninger; -
Schiedsrichter: Nedim Hrvacic
280 Zuschauer, Generali Arena, Wien