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„Neujahrskind“ Hans Lang ein Siebziger

18 Jahre lang war Hans Lang für Schwarz-Weiß tätig und formte in dieser Zeit die Stars von morgen.

Mit dem Ball stets per du: Hans Lang, einst Teil des DSV-Starensembles, später Förderer der großen Sturm-Talente. © GEPA pictures

Teil des legendären DSV-Teams

Rund 18 Jahre lang war Hans Lang mit viel Engagement als Jugendtrainer und administrativer Leiter für Sturm im Einsatz. Am Neujahrstag begeht der Ex-Donawitz-Fußballer seinen Siebziger. Die Sturm-Familie gratuliert.

Beruflich in führender Position bei der Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft tätig, spielte Lang in den 1970er-Jahren in der erfolgreichen DSV-Alpine-Truppe unter Trainer Gerdi Springer. Gemeinsam mit Walter Schachner, Walter Fuchs, Walter Peintinger und Co. lag man in der Zweiten Division lange Zeit an der Spitze, ganze Schlachtenbummler-Eisenbahnzüge geleiteten die Truppe zu den Auswärtsspielen.

Als Trainer arbeitete Hans Lang bei Waagner Biro, Weiz und ASK Voitsberg, ehe ihn der legendäre Alois „Burschi“ Jarc im Sommer 1992 zu Sturm brachte. Als Leiter des gesamten Nachwuchses einschließlich des neu gegründeten Bundesnachwuchszentrums machte er sich als Verbindungsglied zwischen der regionalen U-17-Truppe, den BNZ-Teams und der Amateurmannschaft verdient. Gemeinsam mit Mag. Alfred Werner, mit Rupert Marko und Mischa Petrovic sorgte er für den Unterbau für Heinz Schilcher und Ivica Osim.

Gemeinsam mit Franco Foda kämpfte sich Hans Lang sportlich dennoch erfolgreich durch Sturms große Finanzkrise. © GEPA pictures

Exzellenter Entwickler der Jugend

Mit den Amateuren erreichte Lang am LUV-Platz den Aufstieg in die Regionalliga Mitte – und zu Beginn der 2000er-Jahre war er federführend an der Gründung der Sturm-Akademie auf der neuen Anlage in Gössendorf beteiligt.

Als rechte Hand von Franco Foda wirkte er zwischen 2002 und 2006 an der Entwicklung der Amateure und der Akademie. Als Sturm 2006 in die ärgste Finanzkrise der Klubgeschichte schlitterte, waren es die in der Akademie entwickelten Talente Prödl, Leitgeb, Salmutter, Jantscher, Beichler, Krammer und Co., die ab 2007 für das rasche Sturm-Comeback sorgten. Lang hatte mit seiner Arbeit entscheidend beigetragen. Als Franco Foda Cheftrainer wurde, stand Lang wieder an seiner Seite. Und nach dem Abgang von Sportdirektor Oliver Kreuzer im Sommer 2011 kehrte er nochmals für ein Jahr auf die Kommandobrücke zurück.

In den fast 18 Jahren hat sich Hans Lang große Verdienste um den Sportklub Sturm erworben. Auch wenn er sich mittlerweile zurückgezogen hat, er wird immer ein Teil der Sturm-Geschichte bleiben. Ad multos annos und viel Gesundheit, lieber Hans.

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