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Legenden in der Gruabn

Ein Stelldichein großer ehemaliger Sturmspieler gab es nun in der altehrwürdigen Gruabn im Rahmen des Legendentages 2.0. Mario Haas und seine Teamkollegen kickten gegen St. Pauli-Legenden um Ivan Klasnic. Nach dem Match wurden unsere Kicker zum 25-Jahre-Jubiläum des ersten Meistertitels gefeiert.

Die stark besetzte Ersatzbank mit Markus Schopp, Sandra und Michael Bochtler sowie Mario Posch. Dahinter von der Gruabn-Initiative Josef Schuster, Markus Hatzl und Benjamin Sikora (v.l.). © mac

Legendärer Nachmittag in Schwarz-Weiß

Altstars zum Anfassen gab es am Sonntag bei prächtigem Wetter in der Gruabn, der einstigen Heimstätte des SK Sturm Graz. Schon am Samstag zelebrierte dort Neo-Hausherr Oliver Wieser mit dem Grazer Sportclub den hundertsten Geburtstag des Traditionsklubs. Und am Sonntag waren unsere Legenden an der Reihe. Die Initiative der Retter der Gruabn-Tribüne feierten die Revitalisierung der mittlerweile ja denkmalgeschützten Holztribüne – mit einem Match zwischen den Legenden des SK Sturm und den St. Pauli-Heroen um Ivan Klasnic. Nach dem Aufeinandertreffen der Ikonen wurden die Grazer Kicker 25 Jahre nach dem Erringen des ersten Meistertitels von den Sturm-Geschäftsführern Thomas Tebbich und Andi Schicker einzeln auf dem Spielfeld geehrt, ehe die Fans das Grün stürmten und sich um Autogramme und Selfies anstellten.

Michael Bochtler kam aus Ulm, Gruß aus Melbourne

Die weiteste Anreise unter den Meisterkickern hatte der deutschen Verteidiger Michael Bochtler, der mit seiner Gattin Sandra 550 Kilometer aus Ulm anreiste. Im Legendenteam, das ein 5:5 gegen St. Pauli erreichte, standen neben Mario Haas Roland Goriupp, Samir Muratovic, Gerald Strafner, Günther Neukirchner, Tomi Kocijan, Patrick Wolf, Christoph Leitgeb, Martin Ehrenreich, Murat Topal und als „Kaderergänzung“ Egon7-Frontman und Sturm-Botschafter Manfred Koch, Gruabn-Unterstützer Gerald Berger sowie beiden Kickersöhne Paul Neukirchner und Adin Muratovic. Nicht dabei neben Ivica Vastic und weiteren Champions von einst war Joe Spiteri, unser ehemaliger australischen Angreifer. Joe betreibt in Melbourne eine Fußballschule und schickte Grüße nach Graz.

Auf der Ersatzbank gesichtet, weil entweder gehandikapt oder einfach weil ihnen zu heiß war: Markus Schopp, Michael Bochtler, Jan-Pieter Martens, Mario Posch, Hannes Toth und Christian Gratzei.

Nachzutragen wären da noch die Torschützen beim 5:5 gegen den deutschen Kultklub: Patrick Wolf, in bester körperlicher Verfassung, traf zwei Mal, ebenfalls einen Doppelpack lieferte Adin Muratovic ab, der sichtlich die kickerischen Gene des Seniors geerbt hat. Für Tor Nummer fünf zeichnete sich Gerald Berger verantwortlich.

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