Christian Knill kam mit jungem Fan

Eine langjährige Sturm-Beziehung

Ein schillerndes Mitglied des ohnehin prominent besetzten Kuratoriums des SK Sturm ist wohl Christian Knill, der der bekannten oststeirischen Unternehmerfamilie entstammt. Der breiten Masse ist der Industrielle bekannt als Chefverhandler der Arbeitgeberseite mit den Gewerkschaftern in der alljährlichen Metaller-Lohnrunde, die heuer ja im Rekordtempo abgewickelt wurde. Knill kam zum Match gegen den WAC übrigens mit seinem Enkel Ferdinand, beide fesch mit Sturm-Trikots ausgestattet. Hier ein kurzes Interview mit dem sympathischen Großunternehmer:

Woher rührt eigentlich die Beziehung zum SK Sturm?

Christian Knill: Das ist einfach zu erklären, diese Beziehung hat nämlich schon in meiner Kindheit begonnen. Und zwar, als die Weizer Kicker Andi Pichler und Hubert Kulmer zu Sturm gewechselt sind, damals waren wir schon bei den Spielen in der Gruabn dabei.

Geht es sich aus, regelmäßig die Sturm-Spiele zu besuchen?

Immer geht’s leider nicht, aber wenn es die Zeit erlaubt, bin ich in Liebenau dabei.

Die Oststeiermark ist ja eine traditionelle Sturmfanzone, oder?

Natürlich, in unseren Betrieben arbeiten sehr viele Sturmfans, die regelmäßig zuschauen. Die Fanschaft reicht bei uns dabei bis in die Führungsetagen.

Eine enge Beziehung gibt es ja zu einem ehemaligen Betreuer?

Stimmt, zu Uwe Hölzl, dem Co-Trainer von Christian Ilzer. Wir sind schon seit der Jugendzeit befreundet. Es gibt da eine Freundesrunde, wir haben regelmäßig Kontakt. Jetzt halt ein bisserl weniger, seit der Uwe bei Hoffenheim ist.

Enkel Ferdinand ist das erste Mal bei einem Match dabei. Die Familie Knill scheint dem SK Sturm die Treue zu halten?

Ja, unser Ferdinand ist das erste Mal mit im Stadion, er hat schon ein Sturm-Shirt an. Ich hoffe, die Atmosphäre in Liebenau gefällt ihm.