Knappe Niederlage in Salzburg

Starke erste Halbzeit

Der erste Spielabschnitt startete mit hoher Intensität und schönen Kombinationen, die allerdings allesamt rund 30 Meter vor dem jeweils gegnerischen Tor endeten. Optisch war Schwarz-Weiß überlegen, die Torchancen blieben aber Mangelware. In der 30. Minute änderte sich das aber schlagartig. Alexander Prass spielte einen perfekten Ball auf Emanuel Emegha, der den herausstürmenden Torhüter Köhn überlupfte, dabei aber leider nur die Stange traf. Sieben Minuten später war es David Affengruber, der im letzten Moment in bester Fabio Cannavaro Manier den Abschluss des frei im Sechzehner stehenden Koita blockte. Nur drei Minuten später brandete großer Jubel auf bei den rund 2.000 mitgereisten Sturmfans. Jon Gorenc-Stankovic stieg nach einem Sarkaria Freistoß am Höchsten und traf zur 1:0 Führung, so ging es auch in die Pause (40.).

Chancen blieben ungenutzt, spätes K.O.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit folgte die kalte Dusche. Adamu scheiterte am stark parierenden Okonkwo, beim Nachschuss von Dedic war aber auch er chancenlos, Salzburg glich aus (49.). Die in den zweiten 45 Minuten besser agierenden Salzburger kamen in weiterer Folge noch zu einer guten Chance von Sesko, die Okonkwo aber vereiteln konnte. Einige Halbchancen wurden von Schwarz-Weiß nicht konsequent genug fertig gespielt, Abschlüssen von Emegha, Teixeira oder Kiteishvili fehlte der letzte Punch. Den letzten Punch hatte der vermeintliche Matchball für Sturm, als Kapitän Stefan Hierländer in der 86. Minute einen Kopfball knapp über das Tor setzte. Mehr oder weniger im Gegenzug stellte der eingewechselte Konate auf 2:1 und somit die Weichen auf Sieg und den vorzeitigen Meisterschaftsgewinn für die Mozartstädter. Nach 93 Minuten pfiff Schiedsrichter Altmann ab. Weil am Nachmittag der LASK gegen den SK Rapid Wien nicht über ein 1:1 hinauskam, sichern wir uns zwei Runden vor Ende die Vizemeisterschaft. Danke für diese Saison!