Klare Sache in Wien

Drückende Überlegenheit, keine Treffer

Die Partie zwischen den schwarz-weißen Damen und den Wienerinnen wurde im Vorfeld aufgrund der Unbespielbarkeit des Rasens am Sport-Club Platz auf den Kunstrasenplatz im Trainingszentrum des Sport-Clubs verlegt. Dieser Verlegung folgten trotzdem rund 300 Zuschauer:innen und sahen von Beginn weg dominant auftretende Gäste aus der Steiermark. Bereits in der Anfangsphase kamen die Grazerinnen gefährlich vor das Gehäuse der Hauptstädterinnen, scheiterten aber, den Ball im Kasten unterzubringen. Glibo, Krumböck, Mittermair oder Uka vermochten es nicht, das Spielgerät im Tor der Wienerinnen zu versenken. Auf der anderen Seite scheiterten die Gastgeberinnen einmal knapp mit einer Hereingabe und einmal segelte eine direkt angetragene Ecke knapp am Kreuzeck vorbei. So ging es, trotz eines gefühlten Chancenplus von 10:2, torlos in die Kabinen.

Klasse setzte sich durch

Die Worte von Trainer Sargon Duran zur Halbzeit sollten Wirkung zeigen und dem Visier der Grazerinnen den letzten Schliff geben. Bereits von Beginn an merkte man Schwarz-Weiß (dieses Mal in blau) an, dass sie diese Partie klar für sich entscheiden wollten. Nach einem Steckpass kam Andrea Glibo frei vor dem Tor zum Abschluss und traf folglich zum erlösenden 1:0 (53.). Diesem Treffer sollten die Grazerinnen noch mehr Taten folgen lassen: Laura Krumböck traf mit einem satten Abschluss knapp innerhalb des Strafraums zum 2:0 – eine Art Vorentscheidung (60.). Das Spiel lief weiterhin nur in eine Richtung und zwar in die des Heimteams. Linda Mittermair traf in der 79. Minute zum 3:0, Andrea Glibo schnürte in der 85. Minute ihren Doppelpack und traf zum 4:0 – dabei blieb es auch. Die Klasse der Grazerinnen setzte sich schlussendlich deutlich durch und somit stieg Schwarz-Weiß eine Runde auf. Für das Team von Trainer Sargon Duran war es das letzte Pflichtspiel 2023 – man sieht sich im neuen Jahr!