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Klagenfurt, wir kommen!

Wir gewinnen im Halbfinale des UNIQA ÖFB Cups gegen den LASK mit 1:0 und stehen zum insgesamt 10. Mal in Pokal-Endspiel. Tomi Horvat erzielte in der 68. Minute den Treffer des Tages, nach Schlusspfiff brachen in Liebenau alle Dämme – wir fahren nach Klagenfurt!

Hielt unseren Kasten mit einigen starken Paraden sauber – Arthur Okonkwo. © GEPA Pictures

Chancenflut in Halbzeit eins

Unsere Mannschaft wurde im Vorfeld der Partie von unseren Fans frenetisch und lautstark im unteren Bereich der Conrad-von-Hötzendorf Straße empfangen. Leider musste der Anstoß wie am vergangenen Sonntag um 30 Minuten nach hinten verlegt werden, da es erneut zu einem medizinischen Notfall kam. Folglich betraten beide Teams kurz vor 21 Uhr den Rasen. Den beiden schwarz-weißen Vertretern aus Österreich merkte man von Minute eins weg an, dass sie viel vorhatten. Bereits in der 4. Minute hätten die Gäste aus Linz auf 1:0 stellen können, doch Nakamura traf nur den Pfosten. Im nächsten Augenblick köpfte LASK Angreifer Mustapha den Ball an den Innenpfosten, der "Linien-Roller" konnte von unserer Verteidigung geklärt werden (6.). Im Gegenzug tauchte Emegha vor dem Linzer Kasten auf, scheiterte jedoch am stark parierenden Torhüter Schlager (8.). Ein paar Minuten später bekam Emegha nach einer Hierländer Hereingabe nicht mehr genügend Druck hinter den Ball (16.). Gleich im Anschluss zitterte auch das erste Mal das Gebälk des LASKs. Alexander Prass traf mit einem satten Schuss nur die Stange (19.). In weiterer Folge gab es einige gute Feldpositionen für die Steirer, sauber zu Ende wurden nur wenige Angriffe gespielt. Einen eben solchen konnten die über 16.000 Zuschauer:innen in der 30. Minute bestaunen, als Jusuf Gazigebovic nach einer feinen Aktion an der Strafraumkante zum Ball kam und draufhielt, Schlager konnte jedoch parieren. Robert Zulj hatte in der 38. Minute die Führung am Fuß, traf aber den Ball nicht richtig, folglich flog er am Tor vorbei. So ging es trotz einer Vielzahl an Chancen torlos in die Kabine.

Tomi Horvat wird zum Helden

Die zweiten 45 Minuten starteten ruhiger als der erste Spielabschnitt. Die erste gute Chance verbuchte der LASK, als Mustapha Okonkwo mit einem Kopfball prüfte, doch unser Torhüter war auf dem Posten. Im zweiten Spielabschnitt wurde die letzte Linie konsequenter verteidigt, somit kam es zu weniger zwingenden Torchancen. Just aus diesem Grund nahm sich Wirbelwind Tomi Horvat ein Herz und zog aus rund 25 Metern ab – sein Schuss schlug im linken unteren Eck ein, 1:0, der Jubel kannte keine Grenzen (68.). Fortan merkte man den Spielern am Feld ein relativ hohes Maß an Grundhärte im Spiel mit dem Gegner an. Nicht weniger als acht (!) gelbe Karten sollte Schiedsrichter Altmann nach dem Führungstreffer verteilen. In der 82. Minute hatten wir Glück, dass die Gäste aus Linz einen Stanglpass nicht an den Mann brachten. Im Gegenzug hatte Joker Albian Ajeti die Chance auf die Entscheidung, seinen guten Abschluss parierte Torhüter Schlager jedoch stark. In der 94. Minute wäre LASKs Peter Michorl beinahe zum Spielverderber geworden, doch seinen Freistoß aus 18 Metern parierte der am gestrigen Donnerstag sehr starke Okonkwo gut. Es blieb schlussendlich beim knappen 1:0 Erfolg, der für uns den insgesamt 10. Finaleinzug unserer Geschichte bedeutete.

Unser Cup-Reise T-Shirt gibt es hier.

Trikot für STURM HILFT

Ein tolles Angebot gibt es auch für die gemeinnützige Initiative STURM HILFT. Tomi Horvat schoss uns am gestrigen Donnerstag ins Glück (und ins Finale), sein Matchworn-Trikot kann man hier für den guten Zweck ersteigern.

SK PUNTIGAMER STURM GRAZ 1:0 (0:0) LASK

Aufstellung SK Puntigamer Sturm Graz:

Okonkwo - Gazibegovic - Borkovic - Affengruber - Schnegg - Gorenc-Stankovic - Prass - Hierländer (60. Kiteishvili) - Horvat (85. Dante) - Emegha (94. Ljubic) - Sarkaria (60. Ajeti)

Aufstellung LASK:

Schlager - Renner - Luckeneder - Ziereis - Stojkovic - Michorl - Jovicic (72. Horvat) - Nakamura - Zulj - Usor (72. Flecker) - Mustapha (72. Ljubicic)

Tore: 1:0 Horvat (68.)

Gelbe Karten: Schnegg, Kiteishvili, Emegha, Gorenc-Stankovic; Stojkovic, Luckeneder, Zulj, Ziereis, Ljubicic

Merkur Arena, 16.000 Zuschauer:innen

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