Damen
Keine Punkte in St. Pölten
Die SK Sturm Damen mussten sich in der 11. Runde der ADMIRAL Frauen Bundesliga gegen die SKN St. Pölten Frauen auswärts mit 2:0 geschlagen geben.
Kompakte defensive
In den ersten 30 Minuten dominierten die Gastgeberinnen klar das Geschehen und hatten deutlich mehr Ballbesitz. Sturm agierte kompakt im Block und versuchte mit schnellen Nadelstichen für Entlastung zu sorgen. Klare Torchancen blieben für den SKN zunächst aus, während Sturm defensiv diszipliniert stand. In der 39. Minute sorgte Julia Keutz mit einem Weitschuss für die erste nennenswerte Offensivaktion der Grazerinnen. Kurz vor der Pause schlugen die St. Pöltnerinnen dann aber zu – ein Heber in der 44. Minute brachte das 1:0, mit dem es auch in die Kabinen ging.
Kampfgeist ohne Ertrag in Durchgang zwei
Nach dem Seitenwechsel zeigte sich ein ähnliches Bild: Der SKN St. Pölten kontrollierte weiterhin Ball und Spieltempo, während Sturm tief stand und sich auf die Defensivarbeit konzentrierte. Entlastungsmomente blieben für die Grazerinnen Mangelware, dennoch verteidigten sie lange Zeit konsequent. In der 76. Minute sorgten die Niederösterreicherinnen mit dem 2:0 für die Vorentscheidung – ein Treffer, der den Kampfgeist der Sturm Damen endgültig dämpfte. In der Schlussphase flachte die Partie ab, ehe Vanessa Grotzner in der Nachspielzeit mit einer starken Parade das 3:0 verhinderte. Am Ende mussten sich die Sturm Damen dem Serienmeister mit 0:2 geschlagen geben und kehren ohne Punkte nach Graz zurück.
Sportdirektor Frauenfußball Michael Erlitz: „Die 0:2 Niederlage in St. Pölten ist enttäuschend, aber wir ziehen die richtigen Lehren daraus. In den entscheidenden Momenten hat St. Pölten seine individuelle Qualität besser ausgespielt.“
SKN ST. PÖLTEN FRAUEN (2) - (0) SK STURM GRAZ DAMEN
Aufstellung: Gritzner, Wirnsberger, Lillholm (83. Tragl), Riesenbeck, Brandl, Großgasteiger, Maierhofer, Spieß (79. Deutsch), Breznik, Jakobsen, Keutz (54. Kuštrin)
Tore: 1:0 Peneau (44.), 2:0 Elmore (76.)
Gelbe Karten: -
Schiedsrichter: Sara Telek
250 Zuschauer, NV Arena, St. Pölten
