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Im Geburtstalk: Paul Komposch

Unser Innenverteidiger feiert heute seinen 22. Geburtstag. Im Geburtstagsinterview spricht der gebürtige Grazer über den Saisonverlauf mit Sturm II, sein schönstes Tor und wie sich das Training unter Christian Ilzer auf sein Spiel mit unserer Zweier auswirkt.

Im vergangenen Jahr seid ihr ja bekanntlich Meister in der Regionalliga Mitte geworden und souverän in die zweite Liga aufgestiegen – wie sind deine Erinnerungen an das entscheidende Spiel, als ihr den Aufstieg fixiert habt?

Die Erleichterung war riesig, da ist uns ein großer Stein vom Herzen gefallen. Natürlich war Druck da, bis man es schlussendlich wirklich geschafft hat. Wir haben alles in der eigenen Hand gehabt und direkt nach dem Schlusspfiff haben wir garnicht gewusst, dass wir Meister sind, weil wir die Ergebnisse von den anderen Plätzen noch nicht wussten. Wie wir es erfahren haben, war die Freude natürlich extrem. Meister werden ist immer etwas Besonders.

In der letzten Saison warst du in der Regionalliga Mitte Dauerbrenner, heuer in der 2. Liga ebenso, wie lässt sich der qualitative Unterschied der beiden Ligen beschreiben?

Man merkt es vor allem im physischen Bereich, dass es eine Profiliga ist. Die Spieler sind meistens routinierter als in der Regionalliga. Die Erfahrung ist definitiv ein Faktor und auch das Spieltempo ist von der ersten bis zur letzten Minute durchgängig hoch.

Du trainierst ja häufig bei unserer Einser mit und kommst bei Sturm II zum Einsatz, wie kommen dir die Spielzüge und die Intensität bei Spielen mit der Zweier zu Gute?

Die Intensität ist beim Training unter Chris Ilzer enorm hoch und das kommt mir in den Spielen sehr zugute. Ich habe das Glück, dass ich die dritte Saison bei den Profis mittrainiere und egal, ob es in taktischer oder physischer Hinsicht ist, es bringt mir unglaublich viel und jedes einzelne Training hilft mir sehr. Das Trainingslevel ist sehr hoch und je besser man trainiert, desto besser spielt man in der Regel auch.

"Mein schönstes Tor habe ich sicherlich gegen den GAK erzielt!" – Paul Komposch © GEPA Pictures

Acht Tore in 81 Spielen für Sturm II, ein starker Schnitt: Was zeichnet deine Gefährlichkeit aus und was war dein schönster Treffer im schwarz-weißen Trikot?

Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube, dass ich alle acht Tore nach Standardsituationen per Kopf erzielt habe. Ich denke, dass ist meine größte Stärke vor dem Tor, mit dem Fuß passiert eher weniger (lacht). Bei Standards kann ich eine Waffe sein, weil ich ein gutes Timing habe. Mein schönstes Tor? Das war natürlich gegen den GAK!

Aktuell heißt es ja leider Abstiegskampf, auf was wird es in diesen letzten, entscheidenden Wochen ankommen, damit ihr die Liga halten könnt?

Wir stecken im Abstiegskampf, aber die Liga ist sehr eng und da können Kleinigkeiten entscheiden. Ein Sieg bringt einen enorm weiter. Ich denke, dass wir eine hohe Qualität in der Mannschaft haben, wir es aber nicht schaffen, sie immer auf den Platz zu bringen. Jetzt heißt es, jeder gibt für jeden alles und ich denke, dass, wenn wir unsere Qualitäten auf den Platz bringen und die taktischen Anweisungen umsetzten, wir die Liga halten werden.

Wie lauten deine Geburtstagsglückwünsche?

Ich wünsche mir natürlich, dass wir mit der Zweier den Klassenerhalt feiern und mit der Einser alle Spiele gewinnen – was dann dabei rauskommt, werden wir sehen.

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