Historisch-bitteres Europacup-Aus

Guter Start, Fehler führt zum Rückstand

Die Ausgangslage war spannend wie selten zuvor, ein Punkt in Dänemark hätte den Grazern zum Überwintern in der UEFA Europa League gereicht. Die Steirer starteten wie so oft in dieser Saison engagiert in die Partie und hätten durch Kiteishvili nach zehn Minuten in Führung gehen können, doch der georgische Spielmacher verzog aus kurzer Distanz. Vier Minuten später flog ein Kiteishvili Abschluss knapp am Tor vorbei. Die Dänen ihrerseits gingen mit ihrer ersten Torchance in Führung. Weiter Ball vom Torhüter Lössl, Dante verschätzt sich und so ging der Ball zu Isaksen durch, der zur Mitte spielte und Dreyer zur Führung traf. In der 26. Minute hätte Ajeti auf 1:1 stellen können, sein Kopfball stellte für den dänischen Rückhalt jedoch keine Probleme dar. Die Grazer wurden zunehmend spielbestimmender und kamen in einige gute Feldpositionen, doch die ganz großen Torchancen sollten nicht mehr herausschauen. So ging es mit einem knappen 0:1 Rückstand in die Kabine.

Schwacher Start, zwei Tore Rückstand und vergebene Chancen

Die Devise für die zweite Halbzeit war klar: Ein Tor musste her. Die Anfangsphase war jedoch von vielen Unkonzentriertheiten und Foulspielen geprägt. Gregory Wüthrich konnte zwei Kontersituationen unterbinden, ansonsten gab es bis zur 70. Minute am Feld nichts Nennenswertes. Albian Ajeti hätte den 1:1 Treffer erzielen können, doch er verzog aus der Strafraummitte, schoss über das Gehäuse. Nur zwei Minuten später kam dann leider das endgültige K.o. für die Steirer. Kiteishvili wurde im Spielaufbau sehr hart angegangen, der Schiedsrichter entschied aber auf Weiterspielen. Die Kontersituation wurde von den Hausherren zu Ende gespielt und so stellte Dreyer auf 2:0 (72.). Das letzte Aufbäumen der Schwarz-Weißen fand in einer guten Kopfballgelegenheit von Jantscher seinen Höhepunkt, mehr sollte an diesem bitteren Abend nicht mehr herausschauen. So schieden die Grazer mit acht Punkten als Gruppenletzter aus.