Hart erkämpfter Punkt in Wien

Chancenarme Halbzeit, Top-Chance von Keutz

Die Partie in der Generali Arena startete unterhaltsam – beiden Teams merkte man an, dass sie ihre Niederlagen vom vergangenen Wochenende vergessen machen wollten. Das muntere Spiel, wo die ein oder andere feine Ballstaffette zu sehen war, hatte jedoch nur äußerst wenig Torchancen zu bieten. Das einzige Mal, wo es für den Kasten von Lourdes Romero so etwas Ähnliches wie Torgefahr gab, segelte die Hereingabe über die Latte. Die Grazerinnen bissen sich förmlich in diese Partie, so stoppte Anna Wirnsberger in Halbzeit eins ihre Gegenspielerin beinahe immer – egal ob per perfekter Grätsche oder Foul. Die größte Chance in Halbzeit eins sowie der gesamten Partie hatte Julia Keutz, die in der 37. Minute an der glänzend parierenden Torhüterin der Austria scheiterte. So ging es torlos in die Kabinen.

Toller Fight, Chancen Mangelware

Die Steirerinnen kamen gut aus der Kabine und stellten die Wienerinnen vor Probleme. Die ein oder andere Umschaltsituation wurde von den Grazerinnen jedoch nicht konsequent genug zu Ende gespielt. Die Austria Frauen taten sich über die gesamte Spielzeit immens schwer gegen die taktisch hervorragend eingestellten Sturm Damen, sodass es keine wirklich nennenswerten Aktionen der Violetten vom Verteilerkreis gab. Zu stabil standen die Steirerinnen, die selbst durch Sandra Jakobsen, Modesta Uka und Sophie Maierhofer (alle verzogen um rund einen Meter) relativ nahe am Treffer waren. Schlussendlich trennte man sich mit einem 0:0 Unentschieden, dass den Grazerinnen mehr hilft als den Wienerinnen. Am kommenden Wochenende geht es mit einem Heimspiel in Graz weiter.