Halbfinale – here we go

Eiskalt in Halbzeit eins

Vor Spielbeginn wurde dem kürzlich verstorbenen, langjährigen Stadionsprecher, Ludwig "Lucky" Krentl gedacht. Anschließend startete vor über 12.000 Zuschauer:innen in der Merkur Arena in Graz die freitägige Partie sehr stimmungsvoll und kampfbetont. In der 7. Minute war es Manuel Polster, der den ersten Abschluss der Partie verzeichnen konnte, sein Schuss flog aber am Tor vorbei. Nur zwei Minuten später ließ Tomi Horvat das Stadion das erste Mal explodieren, als er in der 9. Minute volley im Strafraum abzog und zum 1:0 traf. Anschließend war das Spiel aufgrund von künstlich erzeugtem Nebel für rund sieben Minuten unterbrochen. In der 22. Minute war es Muharem Huskovic, der Andreas Gruber in Szene setzte und Zweitgenannter setzte den Ball am Kasten vorbei. In weiterer Folge spielten die Gäste aus der Hauptstadt gefällig und ließen das Spielgerät durch die eigenen Reihen zirkulieren, ohne jedoch wirklich gefährlich zu werden. Die beste Chance der Austria datierte aus der 39. Minute, als Andreas Gruber per Fallrückzieher scheiterte. Anschließend gab es neun Minuten Nachspielzeit und in der achten eben jener traf Mika Biereth bei seinem starken Debüt zum 2:0, der 20-Jährige nahm einen Ball per Volley und erhöhte die Führung (48.), so ging es auch in die Pause.

Spielerisch stark, im Abschluss glücklos

Gleich nach Wiederbeginn sorgte der Austria-Anhang für eine längere Unterbrechung. Nach rund sieben Minuten ging es weiter. Schwarz-Weiß agierte von nun an dominant und ließ die Kugel laufen. In der 65. Minute war es Biereth, der den Ball nicht richtig unter Kontrolle bekam. Nur zwei Minuten später legte Biereth auf Gazibegovic quer, sein Abschluss war aber für Torhüter Kos kein Problem. Wiederum wenige Augenblicke später war es erneut Gazibegovic, der eine tolle Torchance nicht nutzen konnte, er wartete beim Abschluss eine Spur zu lange, sein Schuss wurde geblockt. In der 70. Minute war es Sarkaria, der an Kos scheiterte, doch es wurde auf Abseits entschieden – knapp. In weitere Folge flachte die Partie zusehend ab, die Austria konnte nicht mehr wirklich, Sturm ließ Ball und Gegner laufen. So ging die Partie in die 13-minütige Nachspielzeit und wurde somit nach insgesamt 112 Minuten abgepiffen. Das Team von Cheftrainer Christian Ilzer steht somit verdient im Halbfinale des UNIQA ÖFB-Cups.