Erkämpfter, verdienter Heimerfolg

Verdiente Pausenführung

Angetrieben von 14.917 Zuschauer:innen in der Merkur Arena begann die Partie flott. In der 10. Minute hätte Alexander Prass Sturm in Führung bringen können, doch anstatt den Abschluss zu suchen, ging er noch einmal ins Dribbling und blieb so am letzten LASK-Verteidiger hängen. Nur wenige Augenblicke später kam Abwehrchef Gregory Wüthrich an eine Kiteishvili Flanke, doch anstatt sein Glück im Abschluss zu suchen, legte er noch einmal quer auf Biereth – dieser kam nicht mehr an den Ball (13.). In der 18. Minute war es erneut Biereth, der Sturm in Führung bringen hätte können, doch er scheiterte im Eins-gegen-Eins am Linzer Schlussmann Lawal. Nur zwei Minuten später war es dann aber soweit. Der LASK konnte nicht richtig klären und so kam der Ball zu Alexander Prass, der von der Strafraumgrenze abzog und die Führung erzielte (20.). Danach war das Spiel aufgrund von Geschirrspültabs, die die mitgereisten Linzer Fans aufs Spielfeld warfen, für fünf Minuten unterbrochen. Neun Minuten nach dem Führungstreffer hätte Bøving das 2:0 erzielen müssen, doch er scheiterte alleine vor Torhüter Lawal, als er das Spielgerät knapp am Gehäuse vorbeisetzte (29.). Kurz vor dem Halbzeitpfiff hielt Vítězslav Jaroš mit einem starken Reflex die Führung fest, so ging es dann auch in die Pause.

Chancen auf beiden Seiten, Festung hielt Stand

Gleich nach Wiederbeginn war es erneut Bøving, der eine gute Chance vorfand, doch sein Abschluss konnte gerade noch geblockt werden (48.). Rund zehn Minuten später hätte Mika Biereth die 2:0 Führung erzielen können. Nach einem Jaroš Abschlag blieb im Eins-gegen-Eins erneut Lawal Sieger (59.). Wiederum nur wenige Minuten später hätte Otar Kiteishvili die Führung erhöhen können, doch auch er konnte aus spitzem Winkel Lawal nicht überwinden (66.). Ab Minute 70 merkte man der Mannschaft von Cheftrainer Christian Ilzer die Strapazen unter der Woche an, denn der LASK wurde zunehmend spielbestimmend. So war es in der 73. Minute Moses Usor, der am glänzend parierenden Vítězslav Jaroš scheiterte. Auch in weiterer Folge drängten die Gäste auf den Ausgleichstreffer, ohne jedoch wirklich zum Abschluss zu kommen. In der 87. Minute gewann Alexander Prass tief in der gegnerischen Hälfte einen Ball, brachte ihn jedoch nicht mehr auf den eingewechselten Jatta quer. Die letzte gefährliche Situation hatten dann erneut die Gäste, als sie in der 92. Minute beinahe zum Ausgleich kam, doch ein Sturm-Akteur konnte im letzten Moment in einem Gestochere den Ball aus der Gefahrenzone schlagen. Pünktlich nach 94 Minuten pfiff Schiedsrichter Lechner diese Partie ab und so blieben drei ganz wichtige Punkte in Graz.