Damen

Erkämpfter Heimsieg

Die SK Sturm Graz Damen gewannen am Samstagnachmittag gegen die Tabellennachbarinnen aus Linz knapp mit 3:2 und holten den zweiten ADMIRAL Frauen Bundesliga-Sieg in Folge.

Ausgeglichene erste Halbzeit

Die Sturm Damen gingen mit dem Vorhaben in die Partie, dort weiterzumachen, wo sie vor einer Woche im Spitzenspiel gegen die SCR Altach Frauen aufgehört haben. Es entwickelte sich bereits von der ersten Minute an ein umkämpftes Spiel auf Augenhöhe. Den schwarz-weißen Tabellennachbarinnen merkte man an, dass beide Teams auf Sieg spielten. So sahen die rund 300 Zuschauer:innen in Hollenegg ein offenes Spiel – die erste Topchance fanden dann aber die Grazerinnen vor: In der 13. Minute scheiterte Angreiferin Sandra Jakobsen nach einem schönen, hohen Ball knapp. Quasi im Gegenzug wurden die Linzerinnen gefährlich – Mayr traf aus ähnlicher Position wie zuvor Jakobsen den Ball jedoch nicht richtig. Auch in weiterer Folge versteckte sich keines der beiden Teams und kam zu guten Möglichkeiten. Die große Chance auf die Führung hatte dann Sturms Rebecca Villena, die jedoch vom Elfmeterpunkt scheiterte (26.) Das erste Mal jubelnd abdrehen durften dann jedoch die Gäste aus Oberösterreich, Linda Schöser überwand in der 29. Minute Torhüterin Romero im Kasten der Grazerinnen. Diesen Rückstand ließen die Steirerinnen nicht auf sich sitzen und glichen zehn Minuten später durch Leonie Tragl aus (39.). So ging es in einer spannenden Partie mit einem 1:1 in die Pause.

Unterhaltsames Spiel, später Siegestreffer

Die zweite Hälfte startete, wie die erste endete – mit zwei offensiv eingestellten Teams. Die Grazerinnen versuchten sofort wieder zum Torerfolg zu kommen. Diesem Vorhaben ließ die Mannschaft von Trainer Sargon Duran schnell Taten folgen. Kapitänin Sophie Maierhofer traf in der 51. Minute zur Führung. Die schwarz-weißen Mädels ließen in weiterer Folge das Spielgerät gut durch die eigenen Reihen laufen, die Gäste aus Linz blieben trotzdem durch Konter gefährlich. So scheiterten die LASK Frauen ein Mal an der stark reagierenden Lourdes Romero im Sturm-Gehäuse. Auf Seiten der Grazerinnen verzog Pauline Deutsch aus aussichtsreicher Position. Die Linzerinnen kamen jedoch in der 77. Minute zurück ins Spiel, nachdem eine unzureichende Abwehraktion der schwarz-weißen Defensive durch Nemcova zum Ausgleich ausgenutzt wurde. In der 86. Minute machte Florentina Sensenberger ihrem Namen alle Ehre und musste aufgrund eines Foulspiels vorzeitig duschen gehen. Aus dem daraus resultierenden Freistoß erzielte Julia Keutz den Führungs- und am Ende auch Siegestreffer für die Sturm Damen. Tief in der Nachspielzeit hätte Pauline Deutsch auch noch zum 4:2 treffen können, verzog jedoch alleine vor Torhüterin Mühleder. So blieb es beim hart umkämpfen, aber verdienten 3:2 Heimerfolg, der die Grazerinnen in der Tabelle weiter nach oben spülte – das Team von Trainer Sargon Duran rangiert nun auf dem starken dritten Platz.

SK STURM GRAZ DAMEN 3:2 (1:1) LASK Frauen

SK Sturm Graz Damen: Romero; Brandl, Riesenbeck, Petersen, Tragl, Keutz, Maierhofer, Jakobsen, Deutsch, Wirnsberger, Uka

Tore: 0:1 Schöser (29.), 1:1 Tragl (39.), 2:1 Maierhofer (51.), 2:2 Nemcova (77.), 3:2 Keutz (87.)

Gelbe Karten: -; Stiglmair, Reichmann, Sensenberger

Rote Karte: Sensenberger

Schiedsrichterin: Alban Bekteshi

Anton Koch Stadion Hollenegg, 250 Zuschauer:innen

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