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Der Sturm-Anhängerklub unter neuer Führung

Nach 18 Jahren an der Spitze des Anhängerklubs zog sich „die Stimme Sturms“, Ludwig „Lucky“ Krentl (69), in die zweite Reihe zurück. Neuer Präsident ist Dipl. Ing. (FH) Reinhold Raith (48).

Anhängerklub sammelte für den Klub

Der Anhängerklub des SK Puntigamer Sturm Graz besteht mittlerweile seit 67 Jahren. 1954 wurde er vom ehemaligen Sturm-Obmann und Richter Dr. Cornelius Gragger aus der Taufe gehoben. Damals stand Sturm nach dem Abstieg aus der Staatsliga finanziell besonders schlecht da. Der Anhängerklub sammelte Geld für Trainer und Kampfmannschaft und unterstützte die Mannschaft durch sogenannte Schlachtenbummlerfahrten zu den Auswärtsspielen.

So feierte Lucky Krentl seinen Abgang als Stadionsprecher, jetzt geht er auch als AHK-Boss.
So feierte Lucky Krentl seinen Abgang als Stadionsprecher, jetzt geht er auch als AHK-Boss.

Im Laufe der Jahre und des steigenden Budgets für die erste Mannschaft verlagerte sich der Wirkungsbereich des Anhängerklubs auf die massive finanzielle und ideelle Unterstützung der Nachwuchsarbeit. Mitgliedsbeiträge, Preisschnapsen und die Mitwirkung beim Sturmball, die schließlich in der alleinigen Organisation des Balles ab 1970 mündete, sorgten und sorgen für die finanzielle Stärke. So hat der Anhängerklub, der in einer anderen Zeit entstanden ist, auch heute seine große Bedeutung für den SK Sturm.

Motto: alles für die Sturm-Jugend

Nach Cornelius Gragger führte Dr. Herbert Troger senior den Klub von 1958 bis 1985, ehe Hugo Seidl bis 2002 den Schwerpunkt auf Großveranstaltungen wie Sturmball und Faschingsgilde legte. Seit 2003 setzte sich Lucky Krentl mit Sepp Manzenreiter und Co. für die Jugendförderung und die gesellschaftliche Bedeutung des Klubs ein. Dipl. Ing. (FH) Reinhold Raith ist nun der neue Präsident. Verheiratet und Vater eines 10-jährigen Sohnes ist er nach Matura und Studium als Projektleiter bei Siemens-Energy in Weiz tätig. Lange Auslandsaufenthalte in Schottland, Indien, China und Russland weiteten seinen Horizont. Aktuell ist der „Location Manager“ eines großen Fertigungsstandortes. Seine Ziele als Anhängerklub-Präsident:

Meine Erfahrungen einbringen und weitergeben und als langjähriger Sturmfan die Sturmfamilie und vor allem die Jugend unterstützen.“

Im Sinne der Tradition von Troger senior, Seidl und Krentl solle so viel Geld wie möglich für den Sturm-Nachwuchs gesammelt und der AHK bei den Fans weiter etabliert werden. „Unter dem Motto – alles für die Sturm-Jugend.“

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