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Cup-Helden: Spielmacher Peter Zulj

Anfang Juli 2017 wechselte mit Peter Zulj ein gebürtiger Welser von der SV Ried nach Graz. Rund eineinhalb Jahre später verließ Zulj Sturm für eine Millionensumme wieder, in der Zwischenzeit steuerte er fast 40 Scorerpunkte in 65 Spielen bei. Seine starke Form fand mit dem Gewinn des Cuptitels ihren Höhepunkt. Der mittlerweile 29-Jährige erinnert sich im Interview an einen Tag der absoluten Ekstase zurück.

Die Saison 2017/18 war ja mitunter die beste deiner Karriere, die schlussendlich mit dem Cuptitel gekrönt wurde. Wie sind deine Erinnerungen an das Cupfinale?

Ich erinnere mich noch sehr gut daran. Jeder in Graz wollte den Cuptitel, ganz egal, ob Fan, Verein oder Spieler, jeder Einzelne wollte den Titel holen. Das war unsere Motivation und jeder hat gewusst, wir haben Chancen gegen Salzburg, wir können den Titel holen und Red Bull schlagen. Zum Glück hat alles funktioniert und wir haben den Pokal geholt.

Wir war die Stimmungslage im Team vor dem Finale?

Wie vor so einem Finale üblich, war natürlich jeder nervös, alle waren angespannt. Sobald der Schiedsrichter aber die Partie angepfiffen hat, ist alles weggefallen und jeder hat Vollgas gegeben. Ich und alle meine damaligen Teamkollegen haben gewusst, dass wir füreinander kämpfen müssen und alles reinhauen, jeder ist für den anderen mitgelaufen, war für den anderen da. Ich denke, dass hat jeder gesehen und auch aufgrund dessen haben wir den Cuptitel verdient gewonnen.

Peter Zulj avancierte in der Saison 2017/18 zum besten Spieler der ADMIRAL Bundesliga – 19 Scorerpunkte sammelte er in 33 Einsätzen. © GEPA Pictures

Was ist dir im Moment des Triumphes durch den Kopf gegangen?

Wie der Schiedsrichter abgepfiffen hat, ist so viel von meinen bzw. unseren Schultern abgefallen, so viel Druck und Last. Man freut sich einfach, das ist ein Gefühl, was man nicht beschreiben kann, finde ich. Als einzelner Spieler bzw. als Mannschat hat man sich für die ganze harte Arbeit in einer Saison belohnt, es war einfach wunderschön und ist es immer noch, wenn ich daran zurückdenke.

Wie ist die dir Atmosphäre in Klagenfurt in Erinnerung geblieben?

Die Stimmung war ein absolutes Highlight für sich selbst, das war einfach der Wahnsinn. Die Fans haben uns während der Partie in jeder Situation immer mehr Power gegeben, das war in gewisser Weise der Zünglein an der Waage – es war sensationell!

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