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Cup-Helden: Abwehrchef Gordon Schildenfeld

Gordon Schildenfeld stand in der erfolgreichen Sturm-Zeit in den Jahren 2010 und 2011 als ein Sinnbild der damals vorherrschenden schwarz-weißen Fußballkultur. Voller Einsatz, sich für keinen Zweikampf zu schade und unbändiger Wille – diese Attribute verkörperte Schildenfeld in seiner Zeit bei Sturm beinahe wie kein Zweiter. Im Interview erinnert sich der mittlerweile 38-Jährige an den Cupsieg 2010 zurück, ein für ihn, wie für die gesamte schwarz-weiße Familie, unvergesslicher Tag.

Das Finale ist ja doch schon einige Jahre her, wie sind deine Erinnerungen an den Cupsieg 2010?

Die Erinnerungen an das Pokalfinale sind immer noch frisch (lacht). Ich verfolge Sturm und sehe, dass es wirklich gut läuft, da kommen immer wieder Erinnerungen an meine wirklich schöne und erfolgreiche Zeit in Graz hoch. Es war außergewöhnlich damals, wir hatten ein gutes Team in Graz und verrichteten erstaunliche Arbeit. Das Pokalfinale war ein Spiel auf Messers Schneide, bis wir das Tor geschossen haben. Danach war die Partie für uns einfacher und die Freude nach dem Schlusspfiff riesig. Ich erinnere mich gerne an die Atmosphäre im Stadion und an die Verrücktheit zurück, als das Spiel zu Ende war.

Was ist dir im Spiel und im Moment des Abpfiffs durch den Kopf gegangen?

Ich persönlich habe daran geglaubt, dass wir das Finale gewinnen werden. Wir waren ein Team. Muratovic, Haas, Lavric usw. – eine sehr gute Mannschaft auf und abseits des Platzes. Wir haben gut gearbeitet und hatten trotzdem viel Spaß miteinander. Wir haben die Zeit genossen und speziell beim Titel unvergessliche Momente zusammen erlebt.

Nach dem Schlusspfiff brachen in Klagenfurt alle Dämme – der erste Titel nach dem Konkurs war perfekt, Sturm holte 2010 den Pokal. © GEPA Pictures

Wie hast du die Atmosphäre im Wörthersee Stadion in Erinnerung?

Die Stimmung war wirklich der Wahnsinn. Das Stadion war voll mit Sturm-Fans und ich erinnere mich, als Lavric den Siegestreffer gemacht hat, ist das gesamte Stadion durchgedreht und hat gefeiert – das werde ich niemals vergessen!

Wie war die Stimmung im Team vor, während und nach dem Spiel?

Bei uns in der Mannschaft war eigentlich immer eine gute Stimmung, die gesamte Saison über. Wir hatten als Team einen guten Weg eingeschlagen, Franco Foda ließ uns nicht entspannend und so haben wir im Training immer sehr hart an uns gearbeitet. Jetzt sehe ich Sturm und das volle Stadion, alle Fans sind am feiern, das freut mich sehr. Das Finale werde ich mir definitiv anschauen!

Das Stadion war voll mit Sturm-Fans und ich erinnere mich, als Lavric den Siegestreffer gemacht hat, ist das gesamte Stadion durchgedreht und hat gefeiert – das werde ich niemals vergessen!“

Gordon Schildenfeld

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