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Cup-Helden: Innenverteidiger Lukas Spendlhofer

Lukas Spendlhofer streifte von 2014 bis 2020 das schwarz-weiße Sturm-Trikot über. Insgesamt lief der gebürtige Niederösterreicher 184 Mal für Sturm auf und gewann 2018 in Klagenfurt den Cuptitel. Der ehemalige Italien-Legionär über seine Gefühlslage am Finaltag, Emotionen nach dem Abpfiff und die Stimmung im und rund um den Verein.

Wie sind deine Erinnerungen an das Cupfinale?

Erinnerungen sind nur positive. In der Liga sind wir Vizemeister geworden und haben kurz davor bei Salzburg klar verloren und so in die Richtung war auch die Partie am Anfang. Salzburg war etwas stärker, aber im Laufe der Partie sind wir immer besser hineingekommen und haben in weiterer Folge das Spiel dominiert. In den Köpfen war dann nach der regulären Spielzeit "Warum müssen wir jetzt in eine Verlängerung gehen". Wir hätten eigentlich in der regulären Spielzeit gewinnen müssen. Aber auch in der Verlängerung waren wir natürlich gepusht durch die äußeren Einflüsse, haben weiterhin wie entfesselt gespielt und schlussendlich verdient gewonnen.

Was ist dir im Moment des Triumphes durch den Kopf gegangen?

Nach dem Abpfiff war es einfach Ekstase pur. Die letzte Aktion war ein Eckball für Salzburg und nachdem wir den geklärt hatten und der Schiedsrichter abpfiff, gingen alle Spieler von uns die rund um den Strafraum waren in die Knie und die Menschenmassen von der Bank sind zu uns gelaufen. Alle Betreuer und Spieler haben sich auf uns drauf geworfen – ein Moment für die Unendlichkeit. Die wunderschönen Gefühle und die Feier danach, einzigartig.

Die letzte Aktion des Spiels: Ein Eckball wird am Ende der Verlängerung geklärt und der Schiedsrichter pfeift ab – ein Moment für die schwarz-weiße Unendlichkeit! © GEPA Pictures

Wie ist dir die Stimmung vom Finale in Erinnerung geblieben?

Über die Stimmung brauch ich, denke ich, nicht viel sagen. Das war das beste, was ich jemals mit Sturm erlebt habe. Dieses Mal wird es sicher ausgeglichener sein, da zwei starke Fanbases aufeinandertreffen, aber nichtsdestotrotz wird es ein unglaublich stimmungsvolles Fußballfest werden. Die Spieler, die noch nie ein Cupfinale erlebt haben, können sich auf etwas freuen!

Die letzte Aktion war ein Eckball für Salzburg und nachdem wir den geklärt hatten und der Schiedsrichter abpfiff, gingen alle Spieler von uns die alle rund um den Strafraum waren in die Knie.“

Lukas Spendlhofer

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