Damen

Bitterer Nachmittag in Linz

09.03.2025

Die SK Sturm Damen unterlagen in der 16. Runde der ADMIRAL Frauen Bundesliga den LASK Frauen mit 2:1.

Lena Breznik und Kolleginnen versuchten in Linz viel, mussten sich aber dennoch mit 2:1 geschlagen geben. © GEPA Pictures

Früher Rückstand

Zu Beginn der Partie übernahmen die LASK Frauen die Kontrolle und hatten mehr Ballbesitz. In der 15. Minute fiel dann der frühe Rückstand für die Sturm Damen: Nach einem Eckball landete der Ball zufällig bei Linda Schöser, die von der Strafraumkante direkt abzog. Ihr Schuss wurde unglücklich von Julia Keutz abgefälscht und fand den Weg ins Grazer Tor zum 1:0 für die Linzerinnen. Nach dem Gegentreffer tat sich Sturm schwer, ins Spiel zu finden. Erst in der 30. Minute ergab sich die große Chance auf den Ausgleich: Sandra Jakobsen kam zum Abschluss, doch ihr abgefälschter Schuss wurde von der Linzer Torfrau stark pariert. So ging es mit einem 1:0 für die Gastgeberinnen in die Halbzeitpause.

Später Schock für die Sturm Damen

Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich das Spielgeschehen kaum. Die Partie war zerfahren, mit vielen Zweikämpfen im Mittelfeld und wenigen gefährlichen Strafraumszenen. Doch in der 73. Minute gelang den Grazerinnen der lang ersehnte Ausgleich: Nach einem Eckball entwickelte sich ein wildes Durcheinander im Strafraum, bis der Ball schließlich zum 1:1 über die Linie gedrückt wurde. Doch als alles auf ein Unentschieden hindeutete, folgte der bittere Schlusspunkt für Sturm. In der 87. Minute wurde Lourdes Romero in einem Zweikampf am Kopf getroffen und blieb verletzt am Boden liegen. Während die Grazerinnen auf einen Pfiff warteten, spielten die Linzerinnen weiter und nutzten die Unordnung eiskalt aus – der Ball landete im leeren Tor zum 2:1-Siegtreffer für den LASK.

Sportlicher Leiter Michael Erlitz: "Leider konnten wir heute nicht das Ergebnis erzielen, das wir uns vorgenommen hatten, um das obere Play-Off zu fixieren. Die Mannschafte hat kämpferisch alles gegeben, doch der LASK hatte die Zufallsmomente auf ihrer Seite wie beim ersten Tor. Ein Schlüsselmoment war das 2:1 nach einer Situation, in der unsere Torfrau eine Kopfverletzung erlitt. In solchen Fällen erwarten wir, dass die Gesundheit der Spielerinnen oberste Priorität hat. Trotzdem müssen wir das Spiel als Ganzes betrachten und aus unseren Fehlern lernen. Wir werden das Analysieren und den Fokus auf den kommenden Gegner Bergheim legen.