Bittere Heimniederlage

Ausgeglichene erste Halbzeit

Die Partie in Graz Liebenau startete vor 15.372 Zuschauer:innen in der Merkur Arena unglaublich stimmungsvoll und mit viel schwarz-weißem Elan. Aus einigen vielversprechenden Feldpositionen konnte jedoch kein Kapital geschlagen werden. In der 12. Minute kam es zu einem Zusammenstoß zwischen Affengruber und Fernando, woraufhin beide Spieler behandelt werden mussten. Die Partie ging dann jedoch zum Glück für beide weiter. In der 21. Minute hatte Tomi Horvat Pech, als er einen Salzburger das Leder im Strafraum abluchste, aber leider das Spielgerät aus den Augen verlor und somit nicht zum Abschluss kam. In weiterer Folge wurden die Gäste aus der Mozartstadt in deren Hälfte eingeschnürt, ohne, dass Schwarz-Weiß jedoch zu einer richtigen Torchance kam. In der 29. Minute war es Fernando, der nach einem schnellen Umschaltspiel den Ball ins Außennetz setzte. Nur zwei Minuten später hatte Amady Camara die große Möglichkeit auf die Führung, scheiterte jedoch an Schlager, der Treffer hätte aber nicht gezählt, da Mika Biereth – von dem das Zuspiel kam – im Abseits stand (31.). In der 39. Minute hatte Fernando seine zweite gute Möglichkeit, doch er setzte seinen Abschluss aus der Strafraummitte knapp neben das Gehäuse. Die dritte gute Möglichkeit auf den Führungstreffer hatte abermals Fernando, der in Minute 43. alleine auf das Sturm-Gehäuse zulief, jedoch knapp über das Tor schoss. So ging es in einer Partie, die die Grazer über weite Strecken im Griff hatten – die Salzburger allerdings die besseren Chancen vorfanden – torlos in die Pause.

Schneller Gegentreffer, tumultartige Szenen am Schluss

Die zweite Halbzeit startet leider mit einem negativen Paukenschlag. In der 48. Minute klärte Dimitri Lavalée unglücklich vor die Beine von Bidstrup und dieser traf unhaltbar ins rechte Eck. Nur wenige Minuten später hatte Sturm Pech, als Jusuf Gazibegovic die Stange traf (55.). In weiterer Folge war die Partie geprägt von vielen Zweikämpfen und Spielunterbrechungen. Richtige Torchancen konnten somit weder hüben noch drüben erspielt werden. In der 79. Minute versenkte Pavlovic einen Kopfball zum vermeintlichen 2:0, doch der VAR entschied auf Abseits. Den zweiten negativen Höhepunkt gab es tief in der Nachspielzeit. Nach einer Rudelbildung mussten gleich drei Akteure das Feld verlassen. Jon Gorenc-Stankovic, Luca Gourna-Douath und Dimitri Lavalée wurden des Platzes verwiesen. So ging das Spiel mit neun gegen zehn zu Ende und Sturm verlor auf nationaler Ebene die erste Partie im Jahr 2024. Am Donnerstag gibt es im ÖFB-Cup die Chance auf die Revanche, wenn im Halbfinale in Salzburg die Klingen gekreuzt werden.