Am Wochenende beginnt die 40. Saison der Frauen Bundesliga. Pünktlich bevor es losgeht, gibt Sturm-Coach Christian Lang ein Team-Update und erklärt auch, warum er vom Kampf um Platz zwei nichts hören will.

Ein Neubeginn mit klarem Ziel

Christian Lang geht mit den SK Sturm Graz Damen bereits in sein fünftes Jahr, Routine kommt beim Cheftrainer der erfolgreichen Schwarz-Weißen aber keine auf. „Es ist jedes Jahr spannend, weil wir regelmäßig mit neuen Spielerinnen arbeiten und sich dadurch auch die Spielanlage verändert. Meisterschaftsstarts fühlen sich daher zu Saisonbeginn oft wie ein Neubeginn an“, spricht Lang das sommerliche Transferkarussell an. Mit Julia Mak, Nina Predanic und Katja Wienerroither haben drei Leistungsträgerinnen den Verein verlassen, dafür hat Mario Karner, Leiter Frauenfußball, jede Menge neue Qualität an die Mur lotsen können. „Unser Ziel ist es ganz klar, in der nächsten Saison einen der beiden ersten Plätze zu holen, um dann zumindest in der Qualifikation zur UEFA Women’s Champions League im Einsatz zu sein. Das lässt sich auch an unseren Transferaktivitäten erkennen“, betonte er bereits zu Trainingsstart.

„Die Qualität der Liga ist gestiegen“

Mit Sophie Maierhofer, Andrea Glibo, Sophie Hillebrand, Lilli Purtscheller und Michela Croatto unterzeichneten gleich fünf Neue ein Arbeitspapier bei Sturm. „Unser Trainingslager in Slowenien war sehr intensiv, hat uns aber extrem viel weitergebracht. Ein wichtiger Baustein sind sicherlich auch die ständigen Teamentwicklungseinheiten“, berichtet Lang, der sich heuer eine noch ausgeglichenere Planet Pure Frauen Bundesliga erwartet: „Die Qualität der Liga ist nochmals gestiegen. Ich kann es aber trotzdem nicht mehr hören, wenn es heißt, dass wir um Platz zwei spielen. Vielleicht schaffen wir es ganz nach vorne, vielleicht werden wir auch Vierter. Ich will aber nicht nur über den zweiten Platz sprechen. Warum sollte nicht auch St. Pölten mal Fehler machen?“ Gegen die Wölfinnen geht es für Sturm erst Mitte Oktober, doch mit FK Austria Wien und Aufsteiger First Vienna FC 1894 warten gleich zu Beginn zwei schwierige Gegner auf Sturm. Der schwarz-weiße Vorteil: Sturm startet am bevorstehenden Sonntag (Anpfiff: 11:30 Uhr) gegen die Veilchen in eine drei Partien andauernde Heimspielserie.

Vielleicht schaffen wir es ganz nach vorne, vielleicht werden wir auch Vierter. Ich will aber nicht nur über den zweiten Platz sprechen.“

Christian Lang

Die ersten drei Sturm-Heimspiele:

  • 1. Runde, So., 29. August 2021, 11:30 Uhr, Trainingszentrum Messendorf
    SK Sturm Graz Damen vs. FK Austria Wien
  • 2. Runde, Sa., 04. September 2021, 14:00 Uhr, Trainingszentrum Messendorf
    SK Sturm Graz Damen vs. First Vienna FC 1894
  • 3. Runde, So., 12. September 2021, 10:30 Uhr, Anlage des steir. Fußballverbandes
    SK Sturm Graz Damen vs. SPG SCR Altach / FFC Vorderland

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