0:2 im Topspiel

Fehlstart in die Partie

Die SK Sturm Graz Damen nahmen sich für das Topspiel gegen die Gäste aus Vorarlberg viel vor und wollten sich mit einem Heimerfolg eine gute Ausgangsposition für das Rennen um Platz zwei verschaffen. Dieses Vorhaben erlitt leider einen schnellen, herben Dämpfer, als in Minute vier Julia Kofler mit einer direkten Ecke die Führung für die Gäste erzielte. Sturm suchte die schnelle Antwort und fand sie beinahe in persona von Elena Kössler und Linda Mittermair, die jedoch ihre guten Möglichkeiten vergaben (21.,23.). In weiterer Folge bot sich den rund 200 Fans im Trainingszentrum Messendorf äußerst magere Schonkost. Weder die schwarz-weißen Mädels, noch die Gäste aus dem Ländle vermochten es, wirkliche Torchancen herauszuspielen. So ging es in einer Partie, in der die Sturm Damen zwar spielbestimmend waren, aber nur wenig konkrete Situationen erarbeiten konnten, mit einem 0:1 in die Pause. Negative Höhepunkte waren neben dem Gegentor die verletzungsbedingten Auswechslungen von Laura Krumböck (26.) und Stefanie Großgasteiger (41.).

Keine Besserung in Halbzeit zwei

Mit viel Elan kamen die schwarz-weißen Mädels wieder aus der Kabine und versuchten, sich gleich zu Beginn Chancen zu erarbeiten. Aber auch dieses Vorhaben sollte schnell an seine Grenzen stoßen, denn der Abwehrriegel der Altacherinnen hielt durchgängig stand. Das spielerische Niveau dieser Partie war auch im zweiten Durchgang – wie im ersten – überschaubar. Sturm versuchte, kam jedoch nie wirklich in die entscheidende Zone. Und die Gäste? Die suchten ihr Heil in der Defensive, was ihnen auch gelang. So kam es, wie es so oft im Fußball kommt: Spielaufbau Sturm, Ballverlust, Weitschuss von Maria Agerholm Olsen – 0:2 in der 90. Spielminute. So blieben am Ende leider keine Punkte in Graz. Am 14. April geht es in Wien gegen die Austria Damen weiter.