Sturm II: Comeback in Gleisdorf

Stripfing ist in Fahrt

Nachdem der SK Sturm Graz II sein bisher letztes Heimspiel in der Admiral 2. Liga nach Wolfsberg in die Lavanttal-Arena verlegen musste, feiert unsere „Zweier“ nun gegen Stripfing Comeback in Gleisdorf. Der Senat 3 der Bundesliga hatte dem Solarstadion ja die Stadionzulassung entzogen. Nach einer neuerlichen Kommissionierung wurde diese Zulassung nun wieder erteilt. Was heißt, dass Sturm II in der sechsten Runde der Liga das zweite Mal in dieser Saison nach dem Auftaktmatch Anfang August gegen Bregenz in der Wahlheimat Gleisdorf antreten darf – sofern der Wettergott mitspielt. Die sportlichen Vorzeichen: Sturm II liegt mit bisher zwei Zählern auf Rang dreizehn, knapp über dem ominösen Strich. Während Sturm noch auf den ersten vollen Erfolg wartet, sind die Stripfinger, aktuell Zehnter, gut in Schuss. Aus den letzten vier Pflichtspielen holte Stripfing zwei Siege und zwei Remis.

Die Moral mitnehmen

Bei Sturm II hat man die Länderspielpause dazu genutzt, sich von hoffnungsvollen Spielern aus der Akademie ein Bild zu machen. Freilich weiß man auch um die Stärken des aktuellen Gegners. „Ja, Stripfing ist in Fahrt gekommen, nachdem sie im Sommer ihr System umgestellt haben“, weiß Coach Jürgen Säumel, der sich natürlich auf die Rückkehr nach Gleisdorf freut. „Aber die Jungs haben gezeigt, dass es ihnen nichts ausmacht, in Ausweichstadien anzutreten“, lobt Säumel seine junge Mannschaft. Und er hofft, dass sie die Moral, die beim 2:2 in Liefering dank des späten Ausgleichs durch Keeper Matteo Bignetti getankt werden konnte, in das Spiel gegen Stripfing mitgenommen wird.

Auf das Debüt des zuletzt verpflichteten 18-jährigen Mittelfeldspielers Lord Afrifa aus Ghana wird man noch warten müssen. „Er ist ein Spieler mit Potenzial, aber er braucht noch Zeit, muss erst einmal unsere Abläufe kennenlernen“, berichtet Säumel. Wieder einsatzberechtigt ist der zuletzt gesperrte Arjan Malic (Titelfoto).