Sturm II als Spielverderber

Die Länderspielpause genutzt

Nach fünf Runden in der Admiral 2. Liga wartet der SK Sturm Graz II noch immer auf den ersten vollen Erfolg. Gerade zwei Remis, also zwei Punkte, konnten bisher eingefahren werden. Am Freitag um 18 Uhr bietet sich Sturm II beim SC Austria Lustenau die nächste Möglichkeit anzuschreiben. „Wir haben den ersten Block an Spielen gebraucht, um zusammenzufinden. Wir haben ja viele neue Spieler zu integrieren“, analysiert Trainer Christoph Wurm nüchtern. Weshalb unserer „Zweier“ die Länderspielpause gerade recht kam. „Wir kreieren zwar viele Chancen, lassen aber viel zu viel zu. Das wollen wir künftig verbessern“, meint Wurm, der stolz darauf ist, dass gleich mehrere seiner Schützlinge für ihre Nationalmannschaften im Einsatz waren.

„Wir wollen die Party crashen“

„Wir müssen unsere Defensive stabilisieren, unsere Spielidee durchziehen. Mit Lustenau wartet ein sehr guter Gegner, eine ambitionierte Mannschaft, die durch ihr neues Stadion eine Euphorie erlebt. Aber wir wollen ihre Party crashen, den Spielverderber spielen“, berichtet Wurm. Austria Lustenau ist ja im Sommer nach eineinhalbjähriger Bauzeit in ihr Reichshofstadion zurückgekehrt, das sich nun „Sun Minimeal Arena“ nennt und mehr als 5.000 Besuchern Platz bietet. In den bisherigen beiden Heimspielen, zu denen jeweils mehr als 3.000 Fans kamen, gab es einen Sieg gegen Wels (1:0) und ein Remis gegen Stripfing (3:3). Einzig das ÖFB-Cup-Match gegen den KSV (0:2) ging daneben.

Frischer Wind im Sturm

Sturm II reist Donnerstag per Bus nach Vorarlberg, mit an Bord und im Kader ist Neuzugang Dennis Jastrzembski, ein 25-jähriger deutscher Angreifer mit beachtlicher Visitenkarte. 19 Spiele für Hertha BSC in der Bundesliga, 24 für Düsseldorf in der 2. Bundesliga sowie 50 Matches in der höchsten polnischen Spielklasse, der Extraklasa, stehen da zu Buche. Wurm: „Dennis hat einen ansehnliche Vita, er bringt viel Erfahrung mit und soll mit seinem Tempo unser Offensivspiel beleben.“