SK Sturm II

Talent Johann Lieber arbeitete im Technogym hart am Comeback

Johann Lieber riss sich vor etwas mehr als sieben Monaten das Kreuzband und arbeitete nach der Operation mit Physiotherapeut Maximilian Popp am Comeback. Diese, in seiner noch jungen Karriere, schwierige Phase überwand der 18-Jährige gemeinsam mit seinem Physio – auch dank der hervorragenden Bedingungen in der Technogym Kraftkammer im Trainingszentrum Messendorf.

Das Technogym im Trainingszentrum Messendorf bietet für Rehas wie für den Muskelaufbau optimale Rahmenbedingungen © SK Sturm

Schwerer Start, gute Fortschritte

Die Verletzung ereignete sich vor am 29. Mai 2022 in einem Pflichtspiel und war für Johann Lieber ein schwerer Schlag. "Anfangs war es für mich auf jeden Fall eine mentale Herausforderung, wenn man erfährt, dass man in den nächsten Monaten keinen Fussball mehr spielen wird", so Lieber. Der junge Mittelfeldspieler sieht die Regenerationsphase jedoch nicht nur negativ: "Es war ein großer Lernprozess für meine Karriere, der auch einige positive Seiten mit sich brachte. Ich konnte meinen Körper noch besser kennenlernen." Hinsichtlich des Regenerationsplans gab es beim Mittelfeldspieler vor allem zwei Aspekte zu beachten. Lieber bekam für seine Kreuzbandverletzung eine Patellassehnenplastik. Dementsprechend lag, neben dem üblichen Rehaplan, ein besonderer Schwerpunkt darauf, die Patellasehne fit zu halten und wieder zu stärken. Ebenso wurde der Fokus auf das nicht betroffene Bein des gebürtigen Kärntners gelegt. "Wir mussten schauen, dass Johnnys fittes Bein nicht noch mehr Muskeln aufbaut und dem verletzten "davonsaust". Dementsprechend wurde darauf geachtet, dass das betroffene Bein ein Stück mehr belastet wird als das gesunde", so Physiotherapeut Maximilian Popp.

Das verletzte rechte Bein wurde durch gezielte Übungen wieder stabilisiert und gestärkt. © SK Sturm

Top Bedingungen für optimale Reha

Als Grundlage für ein schnelles und erfolgreiches Comeback sind Geräte, mit denen man die verschiedenen Übungen ausführen kann. Johann Lieber und seinem Physiotherapeuten Max Popp stand das Technogym im Trainingszentrum Messendorf zur Verfügung und bot die perfekten Rahmenbedingungen. "Im Technogym hatte ich die besten Vorraussetzungen für ein gutes Training. Vom Cardio Training bis hin zum Krafttraining zeigen die Geräte höchste Qualität", so ein verhältnismäßig schnell wieder fit gewordener Johann Lieber. Im gleichen Tenor spricht sein Physiotherapeut über die Bedingungen in Messendorf: "Man findet alles vor, was für ein optimales Kraft- oder Koordinationstraining nötig ist. Sogar für Johnny gab es genügend Gewichtsscheiben für seine schweren Kniebeugen (lacht)." Generell trainieren die beiden Kampfmannschaften oft in der Kraftkammer, um sich für die diversen Aufgaben vorzubereiten – und das mit sehr guten Ergebnissen.

Ein während der Rehaphase perfekt harmonierendes Team: Physiotherapeut Maximilian Popp und Mittelfeldspieler Johann Lieber. © SK Sturm

Rückkehr zu 100 Prozent und voller Angriff in Liga 2

Nach der Reha ist vor der Matchfitness. Das hat auch Lieber feststellen müssen. "Da ich noch nicht bei 100 Prozent bin, jedoch nach so kurzer Zeit über den üblichen Anforderungen stehe, sehe ich große Verbesserungen meiner Kraft in fast allen Bereichen, sowie der Stabilität des Körpers. In den nächsten Wochen wird der Fokus auf den ausdauernden Fähigkeiten liegen, welche sicherlich auch besser wie zuvor sein werden." Die Zielsetzung für das Frühjahr ist für den 18-Jährigen klar: "Ich möchte Einsätze in der 2. Liga sammeln und dort mit meinen Leistungen überzeugen." Der Trainingsauftakt 2023 war für "Johnny" der wahrscheinlich schönste in seiner bisherigen fußballerischen Laufbahn. "Es war bzw. ist ein unbeschreibliches Gefühl, wieder mit den Teamkollegen zu trainieren. Es ist einfach schön, wieder auf dem Platz zu stehen", so Lieber.

Es war bzw. ist ein unbeschreibliches Gefühl, wieder mit den Teamkollegen zu trainieren. Es ist einfach schön, wieder auf dem Platz zu stehen“

Johann Lieber

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