SK Sturm II

Sturms Jungschar geht auf Reisen

Turbulente Tage mit vielen Flug- und Buskilometern warten auf Sturms U19-Auswahl rund um die Spiele in Brest in der Youth League am Donnerstag und der Meisterschaft am Samstag in Lustenau.

Brest geht’s wie Sturm

Zur logistischen Mammutaufgabe wird für die Crew des SK Sturm Graz II das Debüt in der UEFA Youth League. Am Donnerstag um 14 Uhr wird eine U19-Auswahl aus Sturm-II- und Akademiespielern in Brest im Stade Francis-Le Blé gegen das dortige U19-Team antreten. Weil dieses Match in Brest, der Heimat von Stade Brest, Sturms Auftaktgegner in der Champions League, ausgetragen wird, wird die Sache richtig kompliziert. Denn: Während die U19 daheim spielen kann, muss Brests Profiteam in der Champions League ja ins Ersatzstadion nach Guingamp ausweichen. Und das liegt 120 Kilometer entfernt im Zentrum der Bretagne. Da geht’s Brest wie Sturm.

Daumen drücken für die Profis

Was heißt das jetzt für unser Youth-League-Team: Jürgen Säumel und seine Truppe werden am Mittwoch um 8 Uhr vom Thalerhof abheben nach St. Brieuc, einem am Ärmelkanal gelegenen Flughafen nahe Guingamp. Von dort geht es per Bus knapp 140 Kilometer nach Brest. Dort wird Quartier bezogen, trainiert und am Donnerstag eben gespielt. Nach dem Match am Donnerstag, aus dem Hotel wurde freilich bereits davor ausgecheckt, geht es wieder per Bus nach Guingamp, um der „Ersten“ bei der Champions-League-Premiere 2024 die Daumen zu drücken. Nach dem Match wird nahe des Airports genächtigt und am Freitag früh startet das Flugzeug Richtung Heimat um 9 Uhr. Wobei zuerst der Flughafen Friedrichshafen angeflogen wird. Dort steigen jene Sturm-II-Kicker aus, die im Kader für das Admiral-2.-Liga-Spiel gegen den SC Austria Lustenau stehen, das am Samstag um 14.30 Uhr, also gerade einmal zwei Tage nach den Youth-League-Match, ausgetragen wird.

Sturm-II-Trainer Jürgen Säumel. © GEPA pictures

Drei Hotels in drei Tagen

In Lustenau werden die weitgereisten Jungkicker auf ihre Klubkollegen treffen, die aus Graz per Bus zur Mannschaft stoßen. „Das sind jene Spieler, die für die Youth League schon zu alt sind. In dieser Liga sind ja nur Spieler des Jahrganges 2006 spielberechtigt, plus drei Mann, die 2005 geboren sind. Da fallen Spieler wie Keeper Bignetti, Haider, Stosic, Kiedl oder Beganovic bereits heraus. Die trainieren unter der Woche bei Thomas Hösele in Graz und kommen mit dem Bus nach nach Lustenau“, erklärt Trainer Jürgen Säumel, der einen 20-Mann-Kader für Brest nominieren darf. „Es wird auf alle Fälle eine turbulente Woche“, schmunzelt der Coach, auf den mit seiner Mannschaft zwei Matches, zwei Flüge, drei Busreisen (inklusive der Heimreise aus Lustenau, gesamt mehr als 900 Kilometer) und drei verschiedene Hotels – Brest, St. Brieuc, Feldkirch – innerhalb von nur vier Tagen warten.

Diesen Beitrag teilen

Themen in diesem Beitrag