Zum zweiten Mal in seiner Historie konnte der SK Sturm den Meistertitel verteidigen. Das Klubmagazin der Schwarz-Weißen blickt in Form einer Spezialausgabe auf die wichtigsten Momente des spannenden Saisonfinish zurück und liefert in Interviews, Porträts und Analysen alles Wissenswerte zur so spektakulären Spielzeit 2024/25.
Meistersaison. Erst in der letzten Partie fiel die Entscheidung. Das SturmEcho analysiert eine lange Saison mit einschneidenden Veränderungen, wenigen Tiefen, vielen Höhen und präsentiert die besten Bilder der verrückten Titelentscheidung im Hexenkessel Liebenau.
Meistermacher. Jürgen Säumel kam, sah – und wurde Meister. Das Klubmagazin gibt in Form eines ausführlichen Porträts Auskunft über die so abwechslungsreiche Karriere des Neumarkters und erklärt seien Idee von Fußball.
Meistergremium. Große Emotionen auch auf der Liebenauer VIP-Tribüne: Die Vorstandsmitglieder des Vereins geben im SturmEcho persönliche Einblicke in ihre Gefühlswelt während der Titelentscheidung und verraten ihre Erwartungen für die kommende Spielzeit.
Meistersammler. Sturm ist mit Titel Nummer 5 bereits der vierterfolgreichste Verein Österreichs. Das Klubmagazin beleuchtet die durchaus kuriose „Titelzählarithmetik“ in der Alpenrepublik und analysiert, wie Vereinsfusionen, Lizenzverschiebungen und unterschiedliche Ligaformate in den letzten Jahrzehnten darauf Einfluss genommen haben.
Graz bleibt stark. Nur wenige Wochen nach dem Titeljubel schockierte ein verheerender Amoklauf nicht nur die Stadt – Fanszenen aus ganz Europa erklärten der Murmetropole ihre Solidarität. Das SturmEcho hat ihre bewegenden Botschaften zusammengefasst.
Diese und viele weitere Beiträge lesen Sie im neuen SturmEcho 380. Die Spezialausgabe anlässlich des Meistertitels ist unter shop.sksturm.at sowie in den SturmShops Hans-Sachs-Gasse, Liebenau und Shopping City Seiersberg erhältlich ist.
Abos und Infos: 0316 / 771 771
INHALT
- Kurzpässe
- Kunstschüsse
- Vorstandsetage (Kolumne)
Die Gedankenwelt des Vorstands zum 5. Meistertitel
Sturm & Drang
- Der SK Sturm ist neuer Meister
- Ballkünstler: weißt du schwarzt du
- Jürgen Säumel im Porträt
- Der Problembehr (Kolumne)
Sportklub Sturm
- Sponsor Lounge: Michael Steiner von Steirertech
Fankurve
- Schwarzmarkt
- Kurvendiskussion (Kolumne)
Seit 1909
Ein halbes Sternchen
- Schwarz-weiße Familienchronik: Juli, August, September
- Schlusspfiff: Solidarität weit über Fan-Grenzen hinaus
Mei5terstück
Die erfolgreiche Titelverteidigung im allerletzten Spiel war der Schlussstein einer turbulenten Saison. Wie der SK Sturm den fünften Gewinn der Meisterschaft feierte, in welchen Bereichen man sich künftig noch verbessern will und was es mit dem Prinzip „Geist folgt Materie“ auf sich hat.
Noch bis vor kurzem schien die Schnittmenge zwischen dem Eurovision Song Contest und Sturm Graz marginal zu sein. Doch heuer gewann erst einer, dessen Künstlername mit dem Spitznamen der Klubikone Jakob Jantscher ident ist den Liederwettstreit und dann zitierte am Abend des 24. Mai Sturm-Stadionsprecher Thomas Seidl in leichter Abwandlung einen kultigen Sager von ESC-Moderator Andi Knoll: „Jetzt haben sie uns den Schas g’wonnen!“. Sie, das ist in diesem Fall die Sturm-Mannschaft, die an diesem denkwürdigen Samstag das Kunststück der Titelverteidigung in der österreichischen Bundesliga zustande gebracht hat. Ein Remis gegen den Wolfsberger AC reichte, um – wie im Vorjahr – hauchdünn die Nase vor dem Ligakrösus aus Salzburg zu haben. Das für viele schwarz-weiße Kicker wohl schönste 1:1 ihrer Karriere versetzte die 15.919 Fans in der Merkur Arena und unzählige andere in Graz, in der Steiermark sowie in ganz Österreich in Euphorie. Da postete selbst Hermann Glettler, der aus Übelbach stammende Innsbrucker Diözesanbischof (und GAK-Sympathisant): „Gratulation in die Steiermark: Sturm Graz hat einen weiteren Gipfelsieg errungen! Mit einem atemberaubenden Finish – verdient Meister!“ Wie wahr.
„Wir holen den Titel“
Doch alles der Reihe nach. Die Tage bis zum an Spannung kaum zu überbietenden Meisterschaftsfinale empfanden viele Sturm-Fans als quälend, sie glichen einer emotionalen Hochschaubahn: Mal Selbstvertrauen („Wer Meister werden will, muss den WAC schlagen“), dann wieder Zweifel („Wir haben gegen den Angstgegner aus Kärnten in dieser Saison noch nie gewonnen“) oder pessimistische Prophezeiungen: „Wenn wir verlieren, werden wir Dritter.“ Am Tag der Entscheidung trafen erste Sturm-Fans schon zu Mittag auf dem Stadionvorplatz ein, wo auf der für den Saisonausklang errichteten Bühne der aus Köln angereiste Ex-Spieler Jusuf Gazibegović seine Zuneigung zu den Schwoazn unter Beweis stellte und Präsident Christian Jauk auf das Kommende einschwor: „Geduldig bleiben und bis zum Schluss das Team mit viel Energie unterstützen: Glaubt‘s an die Mannschaft, glaubt‘s an das Team. Schreit‘s eure Liebe zum SK Sturm ab 17 Uhr hinaus.“ Die Band Egon7 stimmte mit „Sarà perché ti amo“ von Ricchi e Poveri akustisch auf das Herzschlagfinale ein. Die Kurve sollte den im Vorjahr umgetexteten Gassenhauer – „Un’ emozione, wie 1999, wir holen das Double, wie unter Ivan Osim“ – in einer adaptierten Version später selber singen: „Wir holen den Titel, wie unter Ivan Osim“.
Wenn die Sturm-Goalies beim Einlaufen zum Aufwärmtraining frenetisch wie nach einem Derbysieg bejubelt werden, ist klar: It’s showtime in Liebenau. Einmal noch alles geben, was der nach 43 Pflichtspielen in Champions League, Meisterschaft und Cup schon gezeichnete Körper noch in sich hat. Einmal noch die Ränge des Stadions zum Kochen bringen. Einmal noch mit einer ausgeklügelten Kurven-Choreographie verzücken: „Die alten Erinnerungen an der Wand, die neuen bereits in der Hand.“ Anpfiff. Sturm ging rasch in die Offensive, die Zahl der großen Torchancen hielt sich aber in Grenzen. In Minute 25 testete William Bøving erstmals WAC-Goalie Nikolas Polster. Als einige kurz vor der Pause schon in Richtung Kantine und Toilette unterwegs waren, netzte der Däne: Zuspiel von Tomi Horvat und der 22-Jährige versenkte die Kugel unhaltbar im Tor der Kärntner. Der kollektive Jubel erinnerte in seiner Intensität an jenen vor einem Jahr, als Gregory Wüthrich mit seinem Kopfball das 1:0 gegen Austria Klagenfurt erzielt hatte. Geballte Fäuste, Umarmungen, Schulterklopfen, High Five und ja – auch feuchte Augen. „Wir werden Meister“-Sprechchöre begleiteten die Kicker in die Pause. Der Ausgleich in der 67. Minute trübte kurzzeitig die Stimmung, ehe Sturm das Remis mit Routine und Können über die Zeit brachte. Mit dem Schlusspfiff wuchs eine schwarz-weiße Menschenjubeltraube auf dem Spielfeld an und die ersten „Mei5ter“-T-Shirts für Spieler und Fans durften ausgepackt werden. Geschafft!
Den gesamten Beitrag mit Statements von Jürgen Säumel, Michael Parensen und Thomas Tebbich lesen Sie im neuen SturmEcho 380.
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