Sturm II kickt in Leoben

Kurzfristiger Platzwechsel, Eintritt frei

Weil Vertreter des Senates 3 der Österreichischen Fußball-Bundesliga dem Grün im Solarstadion Gleisdorf die rote Karte zeigten, musste sich der SK Sturm Graz II kurzfristig eine neue Heimstätte suchen und wurde in Leoben fündig. Das Match gegen Admira Wacker wird Samstag Abend in der „Kartnigs Werbeprofi Arena“ ausgetragen. Der Eintritt zum Match ist frei!

Der Standortwechsel hatte freilich keinen Einfluss auf die Vorbereitung auf das Spiel gegen den Tabellenzweiten, der ja erst am Mittwoch der Profiabteilung des SK Sturm im ÖFB-Cup-Match in der Südstadt alles abverlangt hatte. Erst im Elferschießen packte unsere Meistermannschaft bekanntlich die hohe niederösterreichische Hürde. Wenn es eines weiteren Beleges bedarf, wer da auf unsere junge Truppe zukommt, genügt ein Blick auf die Statistik: Die Admira ist nach elf gespielten Runden als einziges Team der 2. Liga noch ohne Niederlage.

Feiner Empfang für Bakhty

Wer in Leoben einlaufen wird, ist wie gehabt offen, fix scheint aber, dass Smail Bakhty im Kader sein wird. Der junge Marokkaner ist ja erst aus seiner Heimat nach Graz zurückgekommen – als frischgebackener U20-Weltmeister. Nachdem der Titel in Chile geholt wurde, wurden Bakhty und seine erfolgreichen Kollegen in Marokko von Ehrung zu Ehrung gereicht, selbst im Königspalast waren die erfolgreichen Kicker zu Gast. Abgeschlossen wurden die Feierlichkeiten für Bakhty endgültig in Graz, bei einem Mannschaftsessen im „Eleven“, wo ihn seine Grazer Kameraden gebührend empfangen haben.

Der „Monte Schlacko“ muss beben

Wenn auch (fast) alle Statistik für die Admira spricht, darf Sturm II optimistisch in das Match gehen. „Und zwar, weil wir in der abgelaufenen Saison die einzige Mannschaft der 2. Liga waren, die es geschafft hat, zweimal gegen die Admira zu gewinnen. Wir sind so etwas wie ein Schreckgespenst für sie. Auch wenn die Admira in diesem Spieljahr noch ohne Niederlage ist, kann ich dazu nur sagen: jede Serie reißt einmal. Wir wollen den ,Monte Schlacko’, wie das Leobner Stadion getauft wurde, zum Beben bringen“, heizt unser Trainer Christoph Wurm die Partie an.