Zweites Heimspiel für den SK Sturm Graz II in Gleisdorf, und zum zweiten Mal vor einer Prachtkulisse. Auch im Sonntagsmatch gegen Rapid II war die Tribüne wieder gut gefüllt, obwohl ORF Sport+ live übertrug. Die Ausgangsposition vor diesem Match, mit dem die dritte Runde der ADMIRAL 2. Liga abgeschlossen wurde: Sturm ging mit einem Sieg gegen Lafnitz in die Partie, Rapid hingegen wartet noch auf den ersten vollen Erfolg, bisher stehen ein Remis und eine Niederlage bei den Wienern zu Buche. Nach 90 vor allem in Hälfte zwei interessanten Minuten trennten sich Sturm und Rapid mit 1:1.
Gleisdorf, eine gute Wahl
Dritte Runde in der ADMIRAL 2. Liga, zweites Heimspiel für den SK Sturm Graz II in Serie, zu Gast diesmal im Solarstadion in Gleisdorf: der SK Rapid II. Wie schon vor einer Woche (beim 2:0-Heimsieg gegen Lafnitz) fand die Begegnung, die auf ORF Sport+ live übertragen wurde, vor einer prallvollen Tribüne statt. Nicht nur die Grazer, auch die oststeirischen Fans goutieren bisher die Entscheidung, Gleisdorf als Heimstätte zu wählen. Allerdings verabsäumte es Sturm II in Hälfte eins, vor dieser Top-Kulisse Werbung in eigener Sache zu machen. Die offiziell 552 Fans bekamen ein eher zerfahrenes, hektisches Spiel zu sehen. Möglichkeiten, in Führung zu gehen, gab es dennoch für beide Teams. Die hochkarätigste für Rapid vergab Enes Tepecik, der den Ball in Minute 27 von der Fünfmetermarke neben das Gehäuse der Grazer setzte. Für Sturm prüfte Luca Kronberger Rapid-Keeper Benjamin Göschl erst mit einem Freistoß (16.) und später mit einem Volley (38.). Auch Samuel Stückler hatte die Grazer Führung am Fuß, statt ins Tor traf er aber seinen Kollegen Milan Toth (31.).
Interessante zweite Spielhälfte
Wie ausgewechselt präsentierten sich beide Mannschaften nach der Pause. Sturm mit Noah Eyawo und Mo Fuseini als neue Kräfte drängte, Rapid hielt dagegen. Fuseini zeigte gleich einmal seine Schnelligkeit, traf aber nicht. Auf der Gegenseite hätte Tobias Hedl auf 1:0 für die Gäste stellen können. Allein vor dem Tor scheiterte er an Sturm-Keeper Luka Maric, der die Führung für Rapid mit einem tollen Reflex verhindern konnte. Dann war Sturm am Zug: Milan Toth ging rechts durch, wurde im Strafraum von den Beinen geholt und verwandelte den fälligen Elfer trocken in Eigenregie – 1:0 für Sturm in der 54. Minute. Der erste Treffer des Spieles rüttelte Rapid so richtig wach, eine Drangperiode der Wiener mit einigen Topchancen folgte. Die Konsequenz: das 1:1 in Minute 57. Fabian Eggenfellner kam im Torraum ungedeckt an den Ball und musste das Leder nur noch über die Linie schieben. Allerdings war klar die Hand des Hütteldorfers im Spiel, das Tor hätte nicht zählen dürfen. Wie auch immer. Das Match blieb spannend bis zum Schluss, weitere Treffer blieben aber aus, so hieß es am Ende 1:1 zwischen den Zweier-Teams von Sturm und Rapid. Trainer Thomas Hösele: „Sieht man vom Handspiel beim Ausgleich ab, sollten wir mit dem Punkt zufrieden sein. Wir hätten sowohl gewinnen als auch verlieren können.“
SK Sturm Graz II 1:1 (0:0) SK Rapid II
Aufstellung SK Sturm Graz II:
Maric - Stückler (90. Amreich) - Oroz (64. Nelson) - Komposch - Grube - Saurer - Schendl - Kronberger (46. Fuseini) - Wels (64. Klamler) - Toth - Kiedl (46. Eyawo)
Aufstellung SK Rapid II:
Göschl - Eggenfellner - Dijakovic - Hedl (80. Softic) - Kerschbaum - Binder - Dibon - Holzhacker (46. Hajdari) - Fallmann – Tepecik (69. Wunsch) – Oda (80. Gobara)
Tore: 1:0 Toth (54.), 1:1 Eggenfellner (57.)
Gelbe Karten: Komposch, Amreich; Eggenfellner, Dijakovic
Schiedsrichter: Oliver Fluch
Solararena Gleisdorf, 552 Zuschauer
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