Es war die erste Spielzeit für den SK Sturm Graz II in der Admiral 2. Liga. Abgeschlossen wurde die Premierensaison mit einem 13. Platz, zwei Zähler vor den Abstiegsplätzen. Auswärts präsentierte sich unsere junge Elf stärker als daheim in der Wahlheimat Gleisdorf. Fakt ist, dass es Sturm II im Herbst verabsäumt hat, mehr Punkte zu sammeln. Mit einem ambitionierten „Endspurt“ konnte der Klassenerhalt aber geschafft werden. Hier ein kurzer Rückblick, interessante Statistiken und ein Statement des Trainers.
Start in ein neues Abenteuer
Mit einem Vorsprung von neun Zählern feierte der SK Sturm Graz II im Sommer 2022 den Meistertitel in der Regionalliga Mitte. Womit das erklärte Vereinsziel, der Aufstieg in die 2. Liga, der zweithöchsten österreichischen Spielklasse, geschafft war. Mit einer ähnlich jungen Truppe starteten Trainer Thomas Hösele und sein Betreuerteam ins Abenteuer 2. Liga mit dem Solarstadion Gleisdorf als Wahlheimat. Es sollte eine durchwachsene Meisterschaft für Kapitän Daniel Saurer und seine Mannschaftskollegen werden. Los ging es mit einer Niederlage in Horn, auf die ein erster Erfolg bei der Heimpremiere in Gleisdorf folgte. Nach einem 5:2-Auswärtssieg beim Titelaspiranten St. Pölten stieg das Selbstvertrauen der Grazer Jungschar. Worauf der, oder besser, die nächsten Dämpfer folgten, in Form von drei Niederlagen in Serie. So ging die Paternosterfahrt weiter, unterm Strich schloss Sturm II die Herbstsaison mit fünf Siegen, drei Remis und sieben Niederlagen auf Rang zwölf ab.
Dem Abstiegsgespenst getrotzt
Personell dezimiert ging der SK Sturm Graz II in die Frühjahrssaison. Stützen wie Christoph Lang (12 Spiele/5 Tore im Herbst), der an Ried verliehen wurde, Simon Nelson (Altach, 11/1) Vincent Trummer (Lafnitz, 9 Spiele), um nur einige zu nennen, wechselten im Winter das Trikot, „aufgefüllt“ wurde der Kader wie üblich aus dem Talentefundus der Akademie. Sportlich begann das Frühjahr nicht gerade prickelnd. Von den ersten fünf Matches gingen vier verloren. Die Abstiegszone rückte näher, Sturm II matchte sich mit den Zweierteams von Rapid und der Austria, dem SK Rapid II bzw. den Young Violets. Nicht einfacher wurde die Situation durch die Verletzungsserie, die die Profis in der Bundesliga plagte und dadurch Sturm-II-Kicker „oben“ aushelfen mussten. Aber unsere junge Truppe hat Moral gezeigt und dem Abstiegsgespenst im richtigen Moment getrotzt. Die letzten beiden Saison-Heimspiele gegen Steyr und Liefering konnten gewonnen werden, womit der Klassenerhalt fixiert war. Der SK Sturm Graz II spielt auch in der Saison 2023/24 in der Admiral 2. Liga.
„Haben viel Erfahrung gesammelt“
Auch Trainer Thomas Hösele, bei Sturm II seit nunmehr fünfeinhalb Jahren im Amt, wirft einen Blick zurück auf sein erstes Spieljahr in der 2. Liga. „Grundsätzlich ist die Saison verlaufen wie erwartet, es waren stets enge Spiele, in denen großteils jene Mannschaft als Sieger vom Platz gegangen ist, die das erste Tor erzielt hat. Mit dem Team, das wir im Herbst zur Verfügung hatten, hätten wir mehr Punkte holen müssen, dann wäre es für uns im Frühjahr einfacher geworden. Mit Mustafic, Ilic oder Schopp haben wir Spieler des Jahrganges 2005 eingesetzt, Tormann Lorenz und Grgic sind sogar 2006er. Dafür, dass viele jung und unerfahren waren, haben sie ihre Sache richtig gut gemacht. Wir haben in unserem ersten Jahr in der 2. Liga viel Erfahrung gesammelt, die uns keiner mehr nehmen kann. Jetzt hoffe ich auf eine gute Vorbereitung und, dass wir vom Verletzungspech verschont bleiben. Unsere Vorbereitung auf die Saison 2023/24 beginnt am 26. Juni, da starten wir mit dem Training.“
Statistischer Rückblick
Von den 30 Spielen in der ersten Saison in der Admiral 2. Liga wurden zehn gewonnen, viermal gab es ein Unentschieden, 16 Matches gingen verloren, sowohl der Herbst, als auch das Frühjahr wurden mit dem zwölften Saisonplatz abgeschlossen, in der Endabrechnung wurde es Rang dreizehn, zwei Punkte über dem ominösen Strich. Interessant auch: Während Sturm II in der Auswärtstabelle auf Rang neun aufschien, blieb in der Heimtabelle nur der 16. und letzte Platz. Zu den Torjägern: Ronivaldo von Blau-Weiß Linz holte sich den Titel des Torschützenkönigs mit 19 Volltreffern, auf Rang fünf liegt Milan Toth, der 13 Mal für Sturm traf. Mo Fuseini scorte acht Mal, Christoph Lang im Herbst fünf Mal. Die Grazer Einsatzstatistik führt Sandro Schendl an, der 28 Mal auflief, ihm folgen Daniel Saurer (27 Spiele), Paul Komposch (27), Samuel Stückler und Milan Toth (je 26) sowie Leon Grube (25). Transfers: Zu den Abgängen zählen Komposch, Schendl, Saurer, Ostermann, Eyawo oder Pegam, zu Sturm II stoßen wieder Spieler aus der Akademie.
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