Sturm Damen feiern wichtigen Dreier im Ländle

Sehenswerter Führungstreffer

Die Partie zwischen den SK Sturm Graz Damen und dem SCR Altach begann ausgeglichen, ohne nennenswerte Torchancen auf beiden Seiten. Beide Teams tasteten sich zunächst ab und suchten nach Lücken in der gegnerischen Defensive. In der 15. und 20. Minute hatten die Grazerinnen dann Glück, als die Gastgeberinnen zweimal nur die Latte trafen und eine mögliche Führung verpassten.

In der 34. Minute nutzte Sandra Jakobsen einen Fehler der Altacherinnen eiskalt aus. Die Grazer Offensivspielerin erkannte, dass die Torfrau weit aufgerückt war und überraschte sie mit einem spektakulären Heber vom Mittelkreis. Der Ball senkte sich perfekt ins Tor – eine sehenswerte Aktion, die Sturm mit 1:0 in Führung brachte.

Sturm machte den Deckel drauf

Nach der Pause setzte sich das Spielgeschehen zunächst im Mittelfeld fest. Beide Mannschaften kämpften um die Kontrolle, ohne dabei große Chancen zu erspielen. Doch in der 68. Minute schlugen die Sturm Damen erneut zu: Lena Breznik kam an der Strafraumkante zu Schuss und erhöhte auf 2:0. Altach bekam in der 75. Minute die große Chance zum Anschluss, vergab jedoch zuerst einen Elfmeter, verkürzten jedoch in der Folgeaktion auf 2:1. Trotz des Anschlusstreffers kamen die Vorarlbergerinnen nicht mehr gefährlich vor das Tor der Grazerinnen. In der Nachspielzeit setzte Leonie Tragl mit einem direkt verwandelten Freistoß den Schlusspunkt zum 3:1 und besiegelte den verdienten Auswärtssieg für die SK Sturm Damen.

Sportdirektor Frauen Michael Erlitz: „Das war ein enorm wichtiger Sieg für uns. Wir wussten, dass es in Altach keine einfache Aufgabe wird, aber die Mannschaft hat den Matchplan gut umgesetzt und sich die drei Punkte verdient. Damit konnten wir den Abstand auf Platz 4 weiter vergrößern und uns eine gute Ausgangsposition verschaffen, um unser Ziel – das obere Playoff – zu erreichen. Wir wissen aber auch, dass noch einige Herausforderungen auf uns warten, deshalb heißt es jetzt, fokussiert zu bleiben und weiter so hart zu arbeiten!“