Schwarz-weißes Schützenfest

Überschaubarer erster Durchgang

Die Partie startete vor über 13.500 Zuschauer:innen in Graz Liebenau mit einer gelben Karte. Otar Kiteishvili traf im Luftzweikampf einen Kärntner mit dem Ellenbogen und wurde von Schiedsrichter Weinberger mit dem gelben Karton bedacht (2.). In der 17. Minute folgte von Kiteishvili der erste Abschluss der Partie, seinen Volley konnte Bonmann sicher halten. Wenig später war es erneut der umtriebige Kiteishvili, der gleich an drei Verteidigern vorbeizog, doch seine Hereingabe konnte zur Ecke geklärt werden (23.). Die nächsten beiden Aktionen hatte dann Rechtsverteidiger Jusuf Gazibegovic, der einmal aus der Distanz knapp verzog und wenig später einen Freistoß rund einen Meter vorbeisetzte (31.), (35.). Die gefährlichste Aktion im ersten Durchgang hatte in der 43. Minute Mika Biereth, der im Strafraum knapp scheiterte. So ging es in einer chancenarmen Partie mit einem 0:0 in die Pause.

Unglaubliche zweite Hälfte

Die zweite Halbzeit startete ähnlich wie die erste endete. Feldüberlegene Grazer, tief stehende Kärntner und chancenarm. Die bis dorthin beste Möglichkeit der Gäste aus dem Lavanttal hatte Omic, der eine Scherzer-Freistoßflanke nicht richtig traf und so klar übers Tor setzte (54.). Die beste Chance für die Gäste hatte Bernd Zimmermann, der im Eins-gegen-Eins am starken Jaroš scheiterte (61.). Danach legte Sturm den Schalter um und der Sturm-Zug kam ins Rollen. Alex Prass spielte in Minute 66 eine perfekte Flanke auf den zweiten Pfosten, wo Mika Biereth am höchsten stieg und aus wenigen Metern zur Führung einköpfte. Nur vier Minuten später war es erneut Biereth, der beim Treffer beteiligt war. Der 21-Jährige spielte nach einem tollen Ballgewinn von Gazibegovic eine perfekte Hereingabe und Sarkaria traf zum 2:0 (70.). In der 77. Minute klärte Bonmann an der Strafraumgrenze und traf Biereth am Kopf, Schiedsrichter Weinberger entschied auf Strafstoß. Nach einem VAR-Check revidierte er die Entscheidung. In den Minuten 85. und 89. klingelte es dann erneut im Kasten der Gäste. Freistoßflanke Gazibegovic, Kopfballtreffer Lavalée und Eckball Horvat, Kopfballtreffer Affengruber. So gewann der SK Sturm nach einer tollen zweiten Hälfte mit 4:0 und feierte somit den höchsten Saisonsieg in der ADMIRAL Bundesliga.