SK Sturm II

Sturm II: Wichtiger 2:0-Heimsieg gegen Steyr

Drittletzte Runde in der Admiral 2. Liga, der SK Sturm Graz II hatte am Sonntag um 12.30 Uhr den SK Vorwärts Steyr im Solarstadion Gleisdorf im „Kellerduell“ zu Gast. Um den Abstieg zu entrinnen, brauchten beide Teams dringendst Punkte. Sturm vergab die Chance auf eine frühe Führung, Toth vergab einen Elfer in Minute sieben. Erst in der Schlussphase drehten die Grazer auf und siegten durch Tore von Sandro Schendl (84., am Titelbild) und Antonio Ilic (87.) mit 2:0. Damit gelang der Sprung auf Rang dreizehn in der Tabelle.

Das Elferfoul an Milan Toth. Der Gefoulte vergab den Strafstoß aber. © GEPA pictures

Sturm vergab Elferchance

Viel Brisanz lag im Match zwischen dem SK Sturm Graz II und dem SK Vorwärts Steyr, das am Sonntag zu Mittag im Solarstadion Gleisdorf angepfiffen wurde. Man schrieb die 28. und drittletzte Runde der Admiral 2. Liga, beide Mannschaften steckten in der Abstiegszone fest. Was hieß, dass hüben wie drüben Punkte mehr als dringend gefragt waren. Wovon allerdings in Hälfte eins nicht viel zu bemerken war, das Spiel plätscherte dahin, von letztem Einsatz oder Abstiegskampf pur war wenig zu sehen. Die erste hochkarätige Chance hatte Sturm. Goalgetter Milan Toth wurde vom Steyrer Alberto Praga-Vega im Strafraum gelegt, der Gefoulte trat selbst an und vergab, sein harmloser Schuss ging rechts am Tor vorbei (7.). So verspielte Sturm eine frühe Führung. Die beste Möglichkeit der Gäste: Tobias Pellegrini lief allein auf Keeper Luka Maric zu, der präsentierte sich wieder einmal als Meister im Eins-gegen-Eins-Spiel und blockte den Oberösterreicher ab. Danach prüften noch Toth, Fuseini und Karner Steyr-Keeper Nikolas Polster, der blieb aber stets Sieger. Pausenstand 0:0.

Befreiender Doppelschlag in der Schlussphase

Weitaus druckvoller ging Sturm II in die Hälfte zwei. Schon in Minute 47 wurde die Offensive der Hausherren mit einer dicken Chance belohnt. Sandro Schendl setzte sich rechts durch, statt aus kurzer Distanz zu schießen, spielte er aber zurück auf Fuseini, dessen Versuch wurde aber ebenso abgeblockt, wie der Nachschuss von Karner. Minute 57: Nach einem Gestochere tauchte Toth alleine vor dem Steyr-Tor auf, Tormann Polster konnte den Schuss aber zum Corner lenken. 65. Minute: Top-Möglichkeit für Steyr, aber Günes haute alleinstehend aus zehn Metern drüber. Als bereits beide Seiten mit einer Punkteteilung, die weder Sturm noch Steyr wirklich weiterhelfen würde, haderten, fassten sich die Grazer Jungspunde in der Schlussphase ein Herz. Der eingewechselte Leon Grgic ging links energisch durch in den Strafraum, spielte auf für Schendl, der abzog, den vor der Linie stehenden Verteidiger Alen Pasic traf, von dem der Ball ins Tor sprang, 1:0 für Sturm, Riesenjubel, ein Befreiungsschlag! Antonio Ilic, ebenfalls ein Wechselspieler, setzte nur drei Minuten später nach, sorgte für den Endstand von 2:0. Mit diesen drei Punkten überholte Sturm sowohl Steyr als auch Rapid und ist nun Dreizehnter. Weiter geht es kommenden Freitag in der vorletzten Runde mit dem Heimspiel gegen Liefering, ehe in der letzten Runde der Gang zu Blau-Weiß-Linz ansteht.

SK Sturm Graz II 2:0 (0:0) SK Vorwärts Steyr

Aufstellung SK Sturm Graz II:
Maric – Stückler – Ostermann – Komposch – Grube (60. Mustafic) – Saurer – Schendl – Karner (60. Ilic) – Lieber (70. Amreich) – Toth (82. Kiedl) – Fuseini (70. Grgic)

Aufstellung SK Vorwärts Steyr:
Polster – Marceta (63. Bitsche) – Bumberger – Pasic – Prada-Vega – Sprangler (72. Sivrikaya) – Dombaxi (72. Zdichynec) – Filip (63. Apollonio) – Satin – Pellegrini (34. Günes) – Yilmaz

Tore: 1:0 Schendl (84.), 2:0 Ilic (87.)

Gelbe Karten: Grube, Schendl, Ilic; Pellegrini, Sprangler, Bitsche, Satin

Schiedsrichter: Safak Barmaksiz

Solarstadion Gleisdorf, 386 Zuschauer

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