SK Sturm II

Niederlage für Sturm II in Kapfenberg

Eine knappe 2:3-Niederlage musste der SK Sturm Graz II in der 21. Runde der Admiral 2. Liga gegen den Grazer AK 1902 im Stadion Kapfenberg hinnehmen. Bei starkem Regen ging der GAK in Führung, Sturm vermochte auszugleichen, aber die Gäste legten noch vor der Pause nach. In Hälfte zwei kam der GAK zu einer billigen 3:1-Führung, mehr als der Anschlusstreffer war für Sturm an diesem Abend aber nicht drinnen.

Sandro Schendl traf zum 1:1. © GEPA picturea

2:1-Pausenführung für die Gäste

Ein satter Wolkenbruch empfing die Mannschaften des SK Sturm Graz II und des Grazer AK 1902, als sie Freitagabend den Rasen des Stadions Kapfenberg betraten. Und als ob es nicht genug geregnet hätte, gab es für Sturm gleich eine weitere kalte Dusche. Minute 10: Rosenberger ging links durch, passte scharf zur Mitte, Sturms Antonio Ilic spritzte dazwischen, ein lupenreines Eigentor, 0:1. Nach diesem schnellen Rückstand kam Sturm auf und auch zu Chancen. Erst traf Lukas Saurer nur die Latte, dann haute Milan Toth die Kugel nach einem Solo drüber. Aber dann der Auftritt von Ilic, der sichtbar bemüht war, sein Eigentor wettzumachen. Er erkämpfte sich den Ball in der eigenen Hälfte, ging unwiderstehlich durch bis zum Strafraum des GAK, der Ball landete über Jonas Karner bei Sandro Schendl, der von der Strafraumgrenze abzog und zum 1:1-Ausgleich ins lange Eck traf. Der GAK setzte aber nach und erzielte in Minute 31 die neuerliche Führung. Diesmal war es Marco Gantschnig, der aus kurzer Distanz zum 1:2 einschoss. Das war auch der Pausenstand.

Thomas Hösele ärgerte sich über die billigen Gegentore. © GEPA pictures

Kurzweilige zweite Spielhälfte

Vier Minuten nach dem Wiederanpfiff dann ein Selbstfaller des SK Sturm. Keeper Luka Maric, der eben erst seine Premiere im U21-Nationalteam gefeiert hatte, verschätzte sich bei einer Flanke, war weder im Tor noch am Ball. Ein Fressen für GAK-Routinier Michael Liendl, der den Ball ins leere Tor lupfte, 3:1 für den GAK. Jastremski und Liendl hatten es auf dem Fuß, die Führung noch weiter auszubauen. Jastremski lief allein auf das Sturm-Tor zu, verfehlte aber das Gehäuse. Liendl traf mit einem Freistoß von der Strafraumgrenze nur die Latte und nagelte den Nachschuss volley drüber. Nächster Auftritt von Sturm-Schlussmann Maric, diesmal im positiven Sinn. Mit einem weiten Abstoß schickte er den eingewechselte Mo Fuseini auf die Reise, der zog energisch davon und stellte in der 73. Minute auf 2:3. Kurz darauf eine ähnliche Szene auf der Gegenseite, aber Jager schoss vorbei. In der Schlussphase drängte Sturm auf den Ausgleich, der Treffer wollte aber nicht gelingen. So blieb es beim 3:2-Sieg für den Grazer AK.

Trainer Thomas Hösele war nach dem Match sichtlich enttäuscht: „Wir bekommen immer wieder so billige Tore, das zieht sich jetzt schon über mehrere Spiele hin. So kann man einfach kein Spiel gewinnen.“

SK Sturm Graz II 2:3 (1:2) Grazer AK 1902

Aufstellung SK Sturm Graz II:
Maric – Mustafic (74. Lieber) – Ostermann – Komposch – Grube – Saurer – Schendl – Karner (46. Lee) – Ilic (84. Kiedl) – Grgic (46. Fuseini) – Toth

Aufstellung GAK:
Meierhofer – Lang – Jovicic – Gantschnig – Seidl – Rusek (90. Somnitz) – Perchtold – Rosenberger (76. Jager)– Liendl – Jastremski (70. Peham) – Viunnyk (70. Kalajdzic)

Tore: 0:1 Ilic (10./ET), 1:1 Schendl (23.), 1:2 Gantschnig (31.), 1:3 Liendl (49.), 2:3 Fuseini (73.)

Gelbe Karten: Toth, Grube, Mustafic, Ostermann, Fuseini; Lang, Gantschnig, Rusek, Peham, Jager

Schiedsrichter: Markus Hameter

Stadion Kapfenberg, 911 Zuschauer

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