SK Sturm II

Sturm II: Herbe 0:4-Heimniederlage gegen Dornbirn

19. Runde in der ADMIRAL 2. Liga, der SK Sturm Graz II empfing den FC Mohren Dornbirn 1913 in seiner Wahlheimat Gleisdorf. Nach einer zerfahrenen ersten Hälfte drehte Dornbirn nach der Pause mächtig auf und erzielte drei Tore innerhalb von zwölf Minuten, einen weiterer Treffer kurz vor dem Ende aus einem Konter. Mit dieser doch deutlichen 0:4-Heimniederlage bleibt Sturm auf Rang 13 kleben, Dornbirn kann sich etwas absetzen.

Leon Grube. © GEPA pictures

Keine appetitanregende erste Hälfte

Die Ausgangslage vor dem Spiel zwischen dem SK Sturm Graz II und dem FC Mohren Dornbirn 1913, das Sonntag zur Mittagessenszeit um 12.30 Uhr im Solarstadion Gleisdorf angepfiffen wurde: Sturm und die Vorarlberger lagen mit je 21 Punkten im hinteren Drittel der Tabelle der ADMIRAL 2. Liga. Und richtig geschmeckt hat das Spiel in Hälfte eins den Fans auch nicht. Sie sahen eine zerfahrene Partie, die sich großteils zwischen den beiden Sechzehnmetermarken abgespielt hat. Chancen blieben hüben wie drüben Mangelware. Abgesehen von einer Möglichkeit für den Grazer Angreifer Leon Grgic, der nach Idealpass von Antonio Ilic allein vor dem Dornbirn-Keeper Justin Ospelt auftauchte, aber scheiterte. Dazu ein Schuss aus 20 Metern von Sandro Schendl, den der Vorarlberger Tormann aber über die Latte drehen konnte. Das wars aus Grazer Sicht. Auf Seiten von Dornbirn hatte Lorenz Rusch den Führungstreffer am Fuß, fand aber in Sturm-Schlussmann Luka Maric, der nach seiner Sperre wieder dabei war, seinen Meister.

Sturm-Angreifer Leon Grgic. © GEPA pictures

Drei Dornbirn-Tore in zwölf Minuten

Toralarm gleich nach dem Seitenwechsel: Ein missglückter Abschlag vom Sturm-Gehäuse landete bei Dornbirns Balotelli und gleich darauf im Tor des SK Sturm. Aber der Schiri entschied auf Abseits. Die Vorarlberger drückten weiter. Erst musste Maric einen Weitschuss aus der Kreuzecke fischen und über das Tor drehen. Beim folgenden Eckball war der Grazer Tormann wieder auf dem Posten, kratzte den Ball mit einem Superreflex von der Torlinie, gegen den Nachschuss vom freistehenden Balotelli war er aber machtlos: 1:0 für Dornbirn in Minute 50. Nur zehn Minuten später dann das 0:2, Dornbirn fährt einen schnellen Konter, den Balotelli mit einem sehenswerten Schuss ins Kreuzeck abschließt. Keine zwei Minuten später ein fataler Verteidigungsfehler im Grazer Strafraum. Der eingewechselte Felix Mandl reagiert am schnellsten und schiebt die Kugel zum 0:3 für die Gäste über die Linie. Die Schlussoffensive der Grazer blieb unbelohnt. Im Gegenteil, aus einem Konter fixierte Dornbirn in der Person von Raul Marte sogar noch den 0:4-Endstand.

SK Sturm Graz II 0:4 (0:0) FC Mohren Dornbirn 1913

Aufstellung SK Sturm Graz II:
Maric – Stückler (69. Mustafic) – Geyrhofer – Komposch – Grube – Saurer – Schendl – Karner – Eyawo (69. Kiedl) – Grgic – Ilic (69. Lee)

Aufstellung FC Dornbirn:
Ospelt – Cavafe – Mätzler – William Rodriguez – Rusch (63. Krnjic) – Marte – Parger (37. Mathis) – Santin (75. Wieser) – Popovic – Balotelli (75. Gaßner) – Stefanon (37. Mandl)

Tore: 0:1 Balotelli (50.), 0:2 Balotelli (60.), 0:3 Mandl (62.), 0:4 Marte (85.)

Gelbe Karten: Grgic, Schendl; William Rodriguez, Rusch

Schiedsrichter: Safak Barmaksiz

Solarstadion Gleisdorf, 323 Zuschauer

Diesen Beitrag teilen

Themen in diesem Beitrag