SK Sturm II

Sturm II: 2:5 trotz Überzahl

Ebenso unnötig wie bitter war die 2:5-Niederlage, die der SK Sturm Graz II im Heimspiel gegen den FC Flyeralarm Admira in der 26. Runde der Admiral 2. Liga im Solarstadion Gleisdorf hinnehmen musste. Nach mäßiger erster Hälfte und 0:2-Rückstand schaffte Sturm den Ausgleich zum 2:2 und spielte 45 Minuten lang in Überzahl. Anstatt den Sack zuzumachen, setzte es ein 2:5 und damit den Rückfall auf einen Abstiegsplatz.

Sturm II holte vor der Pause einen 0:2-Rückstand auf. © GEPA Pictures

Einen 0:2-Rückstand aufgeholt

Die schwarz-weißen Optimisten haben sich vor dem Match gegen die Admira bereits die Hände gerieben. Die weiteren Ergebnisse der Runde halfen Sturm, mit einem Sieg gegen die Niederösterreicher wäre der Sprung aus der Kellerzone – von Rang dreizehn auf neun – geglückt. Wäre. Denn nach einer mäßig begonnenen ersten Spielhälfte lag Sturm schnell mit 0:2 zurück (Gegentreffer in den Minuten 2 und 24). Aber die Grazer konterten eiskalt, Mo Fuseini sorgte nur zwei Minuten nach dem 0:2 für den Anschlusstreffer und in der Nachspielzeit der ersten Spielhälfte gelang sogar noch der Ausgleich. Milan Toth traf vom Elferpunkt zum 2:2. Admiras Lukas Malicsek hatte Samuel Stückler von den Beinen geholt und sah für dieses Vergehen Gelb-Rot, nachdem er zuvor schon Gelb für ein Foul gesehen hatte.

Thomas Hösele: „Diese Niederlage ist sehr, sehr bitter.“ © GEPA Pictures

Wieder in der Abstiegszone

Das heißt, dass Sturm die gesamte zweite Spielhälfte lang mit einem Mann mehr am Feld agieren durfte. Und so auch auf die Führung drängte. Das Tor wollte aber nicht fallen. Der nächste Treffer gelang den Gästen, Angelo Gattermayer traf aus einem Strafstoß, 2:3. Auch danach vermochte Sturm II die numerische Überlegenheit nicht zu nutzen. Eigene Möglichkeiten blieben ungenutzt, die Admira konterte unsere Burschen geschickt aus. Davies (84.) und Young (90+5) erhöhten für die Niederösterreicher auf 2:5 aus Grazer Sicht. Damit war der erhoffte neunte Platz dahin, Sturm II rutsche wieder auf Rang 14 und damit auf einen Platz in der Abstiegszone ab.

Klar war auch Trainer Thomas Hösele nach dieser unnötigen Heimniederlage frustriert: „Wir haben mäßig begonnen, uns nach dem 0:2 aber zurückgekämpft. Erst haben wir gegen die dezimierten Admiraner druckvoll gespielt, hatten das Spiel auf unserer Seite. Aber der Elfer war der Knackpunkt, danach haben wir das Match leichtfertig aus der Hand gegeben und sind so in Konter gelaufen. Das war sehr bitter.“

SK Sturm Graz II 2:5 (2:2) FC Flyeralarm Admira

Aufstellung SK Sturm Graz II:
Maric – Mustafic – Ostermann (82. Grgic) – Schopp – Grube (46. Wels) – Saurer – Schendl – Stückler – Ilic (69. Lieber) – Toth – Fuseini

Aufstellung FC Flyeralarm Admira:
Haas – Buchegger – Lukacevic – Ebner (79. Davies) – Maliczek – Vorsager – Galle (90+5 Ibrahimoglu) – Gattermayer – Tranziaska (61. Young) – Ristanic (46. Keckeisen) – Schmidt (61. Young)

Tore: 0:1 Tranziska (2.), Gattermayer (24.), Fuseini (26.), Toth (45+3/E), Gattermayer (69./E), 2:4 Davies (82.), 2:5 Young (90+5)

Gelbe Karten: Toth, Schopp, Saurer, Schendl; Malicsek, Stevanovic, Lukacevic, Wright

Gelbrot: Malicsek (45+1)

Schiedsrichter: Julian Weinberger

Solarstadion Gleisdorf, 480 Zuschauer

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