SK Sturm II

Sturm-II-Niederlage bei Rapid II

Sturm II verlor bei Rapid II im Allianz Stadion mit 2:4. Die Wiener führten bereits nach 29 Minuten mit 3:0.

Martin Kern und seine Kollegen sahen gegen Rapid II vor der Pause nicht gut aus. © GEPA pictures

Glatter Fehlstart

Einen glatten Fehlstart legte der SK Sturm Graz II im Auswärtsmatch bei Rapid II hin. Vom Anpfiff weg brannte Rapid II ein Offensivfeuerwerk ab, dem die Defensive von Sturm II nur staunend gegenüberstand. Nur 40 Sekunden nach dem Start prüfte Rapid-Angreifer Nikolaus Wurmbrand erstmals Sturm-Keeper Bignetti. Der hielt. Aber gleich darauf, das Spiel war gerade einmal zweieinhalb Minuten alt, drehten die Rapid-Zweier erstmals jubelnd ab. Wurmbrand traf nach einem verlängerten Eckball. Das war Teil eins der Wurmbrand-Festspiele. Minute 23: 2:0 durch Wurmbrand, Minute 29: 3:0 durch Wurmbrand, ein lupenreiner Hattrick des Wieners und 0:3 aus Sicht des SK Sturm II nach nicht einmal einer halben Stunde. Erst kurz vor der Pause wachte Sturm auf. Ein Grgic-Volley landete noch in den Armen von Rapid-Keeper Göschl, in Minute 44 hatte Grgic mehr Glück. Er schloss eine schöne Aktion, die über Hödl und Kiedl ging, aus kurzer Distanz im Nachsetzen ab, Pausenstand 3:1.

Leon Grgic traf für Sturm II. © GEPA pictures

Elfmetergeschenk

Die Hoffnung, dass dem Anschlusstreffer vor der Pause nach dem Seitenwechsel eine Aufholjagd folgt, währte nicht lange, denn nur zwei Minuten nach Wiederanpfiff spielte Schiedsrichter Florian Leitner Schicksal. Sturm-Verteidiger Haider spitzelte den Ball vor dem anstürmenden Rapidler Hedl im Strafraum weg. Statt das Match weiterlaufen zu lassen, zeigte Spielleiter Leitner allerdings auf den Elfmeterpunkt. Dieses Geschenk nahm der gefoulte Hedl an und stellte in Minute 48 auf 4:1 für die Wiener. Sturm gab aber nicht auf und kam in Minute 58 zum zweiten Treffer. Peter Kiedl war es, der den Ball vom Sechzehner exakt ins Kreuzeck zirkelte. 4:2, ein Traumtor. Das 4:3 hatte Konstantin Schopp vor den Augen, seinen Kopfball kratzte aber Rapid-Verteidiger Roka von der Torlinie. Danach blieb das Match offen, Chancen gab es da und dort, ein weiterer Treffer blieb aber aus. Rapid siegte dank einer starken ersten Spielhälfte mit 4:2.

SK Rapid II 4:2 (3:1) SK Sturm Graz II

Aufstellung SK Sturm Graz II:

Bignetti – Malic (69. Mustafic) – Haider – Schopp – Sorg – Stosic – Hödl – Ilic (69. Koita) – Kern (46. Scharmer) – Grgic – Kiedl (83. Krasniqi)

Aufstellung Rapid II:

Göschl – Vincze – Tambwe-Kasengele – Zivkovic (76. Djezic) – Hedl – Wurmbrand (61. Mankan) – Bajlicz (85. Szladits) – Kaygin – Demir (46. Roka) – Gueye (61. Ibrahimoglu) – Stehrer

Tore: 1:0 Wurmbrand (3.), 2:0 Wurmbrand (23.), 3:0 Wurmbrand (29.), 3:1 Grgic (44.), 4:1 Hedl (48./E.), 4:2 Kiedl (58.)

Gelbe Karten: Demir; Haider, Schopp, Sorg

Schiedsrichter: Florian Leitner

Allianz Stadion, 480 Zuschauer

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