4:0-Auswärtssieg für Sturm II

Flotter Fuseini

Gerade einmal 371 Besucher verloren sich im 28.600 Zuschauer fassenden Allianz Stadion des SK Rapid, als sich die zweite Mannschaft der Hütteldorfer und der SK Sturm II in der 22. Runde der Admiral 2. Liga gegenüberstanden. Die Papierform sprach klar für die Gastgeber, aber die wieder einmal blutjunge Sturm-Truppe zeigte sich diesmal in Spiellaune und dominierte das Match vom Anpfiff weg. Wobei es der Grazer Angreifer Mo Fuseini war, der dem Spiel in der Anfangsphase den Stempel aufdrückte. In Minute 13 fing die flinke Offensivkraft in den Reihen des SK Sturm einen missglückten Abschlag des Wiener Keepers Laurenz Orgler ab und stellte trocken auf 1:0 für Sturm. Nur zwei Minuten später war es wieder Fuseini, der am schnellsten reagierte, einen abgetropften Ball eroberte und den mit einem sehenswerten Schuss aus etwa 20 Metern per Innenstange ins Tor der Wiener beförderte, 2:0 für Sturm nach nur 15 Minuten. Rapid versuchte zwar entgegen zu halten, wurde aber kaum torgefährlich.

Raus aus der Abstiegszone

Nur einmal musste Sturms Tormann Luka Maric eingreifen, als er einen Kopfball eines gegnerischen Angreifers mit einer Glanzparade abfangen konnte. Sturm hatte das Match stets unter Kontrolle und suchte weiter die Chance auf das 3:0 aus Grazer Sicht. Die ergab sich in Minute 80, als Torjäger Milan Toth vor dem Rapid-Tor auftauchte und von Keeper Orgler unsanft von den Beinen geholt wurde – klarer Strafstoß. Diese Möglichkeit ließ sich der Ungar im Sturm-Trikot nicht entgehen und sorgte vom Elferpunkt aus für das 3:0. Das war Toths zehntes Saisontor. Für den Endstand sorgte Sandro Schendl in der Nachspielzeit, der sich durch die Wiener Abwehr dribbelte und aus kurzer Distanz das 4:0 für den SK Sturm erzielte.

Mit diesem Auswärtssieg, übrigens dem bereits fünften in der laufenden Meisterschaft, hat sich Sturm aus der Abstiegszone gehievt. Entsprechend zufrieden zeigte sich Trainer Thomas Hösele: „Wir haben die Tore zum richtigen Zeitpunkt gemacht, das hat uns in die Karten gespielt. Dennoch war es eine enge Partie. Mit dem 3:0 war das Match aber endgültig zu unseren Gunsten erledigt.“