SK Sturm II

Klarer 4:0-Auswärtssieg von Sturm II bei Lafnitz

In der 14. Runde der Admiral 2. Liga setzt Sturm II seine stolze Auswärtsserie fort, gewinnt das Steirer-Duell gegen Lafnitz deutlich mit 4:0. Peter Kiedl (am Titelbild) trifft dreimal.

Oliver Sorg und seine Kollegen lieferten in Lafnitz eine starke Leistung ab. © GEPA pictures

2:0-Führung für Sturm II zur Pause

Gut verdaut hat der SK Sturm Graz II das 0:3 gegen Ried vor der Länderspielpause, das ja eine stolze Serie von acht Meisterschaftsspielen ohne Niederlage beendet hatte. Ohne Leon Grgic und Manprit Sarkaria, aber mit Comeback-Trainer Thomas Hösele an der Seitenlinie und viel Selbstvertrauen gingen die jungen Grazer in das Steirer-Duell beim SV Lafnitz und hatten das Match vom Anpfiff weg in der Hand. Nach gut zehn Minuten kamen aber die Hausherren auf, vor allem Jakob Knollmüller stellte die Grazer Abwehr mehrfach vor Probleme. Dazu testete auch Lafnitz-Stürmer Dosso Sturms Keeper Matteo Bignetti, der blieb aber Sieger.

Dann die 19. Minute: Lafnitz-Innenverteidiger Freissegger fällte Graz-Topscorer Kiedl im Strafraum, klarer Elfmeter. Den verwandelt Kiedl zur 1:0-Führung für Sturm, indem er Tormann Adnan Kanuric in die falsche Ecke schickte. Kiedl hätte die Führung der Gäste erhöhen können, als er in Minute 30 allein vor dem Lafnitz-Tor auftauchte, er verzog aber. Besser machte es Kiedl kurz vor dem Pausenpfiff: Der überragende Jakob Hödl setzte sich rechts durch, tankte sich in den Strafraum und servierte Kiedl den Ball ideal. Der hatte keine Mühe auf 2:0 für Sturm II zu erhöhen, Kiedls sechstes Saisontor.

Arjan Malic nimmt Maß. © GEPA pictures

Stolze Serie geht weiter

Auch nach dem Seitenwechsel blieb Sturm die spielbestimmende Mannschaft und hatte das Match im Griff. Belmin Beganovic, der Angreifer in den Reihen der Grazer, hatte die gute Möglichkeit auf das 3:0. Sein satter Schuss von der Strafraumgrenze traf aber nur die Latte. Das dritte Tor fiel in Minute 68. Diesmal war es Kiedl, der sich gegen die Lafnitz-Verteidigung energisch durchsetzte, den Ball zur Mitte brachte, wo ihn Beganovic mit Hilfe eines Abwehrspielers über die Linie drückte. Als (Eigentor-) Schütze wurde aber Freissegger angeführt. Lafnitz bemühte sich weiter, kam auch einmal gefährlich vor das Sturm-Tor, fand aber in Bignetti seinen Meister. Und in Minute 84 ein Geschenk der Gastgeber: Tormann Kanuric spielte im eigenen Strafraum direkt Sturms Beganovic an, der den Ball Kiedl vorlegte, welcher keine Mühe hatte, auf 4:0 für Sturm II zu stellen. Ein starkes Match der Grazer mit einem Dreierpack von Peter Kiedl, einem blitzsauberen Comeback von Thomas Hösele als Interimstrainer und dazu auch das sechste Sturm-II-Spiel in der Fremde ohne Niederlage.

Thomas Hösele analysiert: „Entscheidend war, dass wir das Momentum auf unsere Seite gebracht haben. Und auch, dass unser Tormann Bignetti die erste Chance der Lafnitzer entschärft hat. Das 1:0 aus dem Elfer und das 2:0 kurz vor der Pause sind zu einem für uns guten Zeitpunkt gefallen. Ich denke, dass es ein mehr als verdienter Sieg war.“

SV Licht-Loidl Lafnitz 0:4 (0:2) SK Sturm Graz II

Aufstellung SK Sturm Graz II:

Bignetti – Malic (89. Mustafic) – Haider – Schopp – Sorg (79. Wolf) – Stosic – Hödl (79. Kern) – Scharmer (72. Afrifa) – Ilic – Kiedl – Beganovic (89. Koita)

Aufstellung SV Lafnitz:

Kanuric – Feyrer – Freissegger – Mahmic – Silvestre (46. Siegl) – Radics – Alili (76. Schriebl) – Butkovic – Knollmüller (84. Pichorner) – Alounga (46. Kam) – Dosso (64. Dizdarevic)

Tore: 0:1 Kiedl (19./Elfer), 0:2 Kiedl (45.), 0:3 Freisegger (68./Eigentor), 0:4 Kiedl (87.)

Gelbe Karten: Feyrer, Dosso, Mahmic; Hödl, Scharmer, Sorg

Schiedsrichter: Achim Untergasser

Fußballarena Lafnitz, 150 Zuschauer

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