Sturm II: Schmerzhaftes 0:4 in Horn

Die Tore, die man nicht macht …

Das alte Lied: Die wieder blutjunge Sturm-II-Truppe erarbeitete sich wie schon in den Matches zuvor auch gegen Horn Chance um Chance, Treffer wollte aber keiner gelingen. In Minute 17 kam dann Horn erstmals gefährlich vor das Sturm-Tor, Niklas Hoffmann traf per Kopf, 1:0. Dann war wieder Sturm am Drücker: Erst scheiterte unser Angreifer Leon Grgic alleinstehend an Horn-Keeper Niklolas Polster, gleich darauf verzog Leon Grube knapp und dann vergab Grgic abermals. Drei hochkarätige Möglichkeiten, alle drei gut für ein Tor. Man ahnte, was kam: Minute 36, Benjamin Mulahalilovic bediente Marco Hausjell ideal, 2:0. Und in Minute 44 fiel sogar noch das 3:0 für die Hausherren. Diesmal bedankte sich Hausjell bei Mulahalilovic mit einer idealen Vorlage. Horn ging mit einer 3:0-Führung in die Pause. Dem Spielverlauf nach eine viel zu hohe Führung.

Horner Effizienz

Dass der Grazer Trainer Thomas Hösele vor dem Match nachdrücklich vor den kreativen und umschaltstarken Niederösterreichern gewarnt hatte, scheint bei der Sturm-Jungschar – mit einem Durchschnittsalter von exakt 19 Jahren ins Spiel gegangen – nicht gefruchtet zu haben. Nach dem Seitenwechsel plätscherte das Match dahin, nur selten musste Sturm-Tormann Matteo Bignetti eingreifen, um eine höhere Niederlage abzuwenden. Vorne ließen die guten Möglichkeiten auf sich warten. Erst in der Schlussphase nahm das Spiel wieder Fahrt auf. Am Drücker war aber wieder Horn: Kopfball an die Latte von Hoffmann, dem Torschützen zum 1:0, Horns Paul Lipczinski reagierte am schnellsten und staubte zum Endstand von 4:0 ab.

Das Kurzresümee: Horn präsentierte sich als routiniertes, abgebrühtes Team, dass die wenigen gebotenen Chancen eiskalt nutzte. Eine Effizienz, von der die jungen Sturm-II- Kicker lernen können.