Knappes 0:1 für Sturm II beim FAC

Drei Änderungen bei Sturm II

Mit drei Änderungen gegenüber dem Auftaktspiel gegen die Vienna, das ja in Wiener Neustadt ausgetragen wurde und mit 1:1 endete, ging der SK Sturm Graz II in das Auswärtsspiel beim FAC Wien im Rahmen der 18. Runde der Admiral 2. Liga. Den gesperrten Haider ersetzte Heimkehrer Simon Nelson, für Stückler kam Hödl in die Startelf. Änderung Nummer drei betraf Coach Jürgen Säumel, der nach „Rot“ gegen die Floridsdorfer auf der Tribüne Platz nehmen musste und durch „Co“ Thomas Kaiser vertreten wurde.

Zum Match: Der FAC war in Hälfte eins leicht feldüberlegen, hatte mehr Möglichkeiten als Sturm II aufzuweisen, aber weder da noch dort waren zwingende Torchancen dabei. Beim FAC tauchte Falvio zweimal vor dem Sturm-Tor auf, Keeper Matteo Bignetti, der auch die Kapitänsschleife trug, vermochte aber zu glänzen. Bertaccini setzte einen Schuss über das Tor der Grazer. Aus Sicht von Sturm darf ein Kopfball von Stosic an die Latte erwähnt werden. Nach dem Wechsel ein ähnliches Bild, der FAC bestimmte das Spiel und wartete geduldig auf seine Chance. Diese tat sich in Minute 78 auf, als Nermin Haljeta vor dem Tor der Grazer ideal angespielt wurde und keine Mühe hatte, den Ball aus kurzer Distanz im Tor von Bignetti unterzubringen. In der Nachspielzeit hatte Scharmer den möglichen Ausgleich vor den Beinen, er verzog einen Volley aber. So blieb es beim 1:0 für die Hausherren.

„Von diesem Match können wir viel lernen“

Sturm-II-Coach Jürgen Säumel sah das Spiel von der Tribüne aus so: „Das war ein Match, von dem unsere junge Mannschaft und auch das Trainerteam viel lernen kann. Und wir müssen schnell lernen. Wir hatten zwar viele Ballgewinne und viel Ballbesitz, aber das reicht nicht, weil wir nicht in das Umschaltspiel kamen. Wir müssen in dieser Liga besser organisiert auftreten. Wir hatten Probleme im Spielaufbau und schafften es deshalb auch nicht, Chancen zu kreieren. In den ersten beiden Spielen haben wir viele Erkenntnisse gewonnen, einige Dinge waren okay, andere müssen wir verbessern. Auf alle Fälle bin ich überzeugt, dass wir den Klassenerhalt schaffen können. Heute waren wir relativ weit weg von unseren Prinzipien, daran müssen wir arbeiten.“