Sturm II: Remis in der Südstadt

1:0 nach zwölf Minuten

Das ging aber schnell: 1:0 für die Admira hieß es bereits in der zwölften Spielminute. George Davies kommt 25 Meter vor dem Tor an den Ball, wird nur halbherzig attackiert, dribbelt sich durch und trifft aus etwa zehn Metern ins lange Eck. Und das war nur eine von mehreren Möglichkeiten, die die Hausherren in der Anfangsphase vorfanden. Sturms Abwehr machte dabei nicht den sichersten Eindruck. Die nächste Großchance hatte wieder Torschütze Davies in Minute 16 vor den Beinen, als er allein vor Sturm-Keeper Bignetti auftauchte, der parierte aber stark. Dann der erste Entlastungsangriff der Grazer, Flanke von rechts durch den Schotten Johnston, Grgic nahm den Ball volley und traf aus kurzer Distanz flach ins Eck, 1:1. Die nächste Chance hatte wieder die Admira, Gashi hämmerte aus großer Entfernung an die Querlatte. Mit Fortdauer der ersten Hälfte bekam Sturm das Match immer besser in den Griff. In der 41. Minute fischte Admira-Keeper Haas einen präzis gezirkelten Johnston-Freistoß aus der Ecke. Das wars auch schon in der ersten Spielhälfte, Pausenstand 1:1.

Verdienter Punkt für Sturm

Sturm II eröffnete Hälfte zwei mit einer großen Doppelchance. Der unermüdliche Johnston brachte den Ball wieder gefährlich zur Mitte. Ilic schoß den Admira-Tormann aus wenigen Metern Entfernung an, den Nachschuss von Grgic kratzte ein Verteidiger von der Linie. Es war noch keine Viertelstunde gespielt nach der Pause, da wechselten die Hausherren gleich drei Spieler. Eine Maßnahme, die dem Spiel neues Tempo gab und der Admira die eine oder andere Möglichkeit. Sturm-Trainer Thomas Hösele brachte ebenfalls neue Kräfte, der Coach der Grazer wechselte gleich vier Spieler ein. Aber weder da noch dort wollte sich ein Torerfolg einstellen, Camara verzog einen Schuss knapp, auf der Gegenseite fischte Bignetti einen Ball aus der Kreuzecke. So blieb es beim 1:1. Aus Sicht des SK Sturm II ein mehr als verdienter Punkt – und das vierte Remis im sechsten Spiel der 2. Liga.

„Es hätte wieder in beide Richtungen gehen können, ab der 30. Minute hatten wir das Spiel in der Hand, danach hatten wir Situationen, aus denen wir das eine oder andere Tor hätten machen müssen. Aber auch die Admira war stets gefährlich. Sie haben ja die ersten drei Spiele daheim gewonnen. Wir haben ihnen die ersten Punkte abgeknöpft –so gesehen können wir schon zufrieden sein“, analysierte Tom Hösele das Match.