SK Sturm II

Sturm II siegt bei der Admira mit 2:1

Ganz nach dem Geschmack des SK Sturm Graz II verlief die achte Runde der ADMIRAL 2. Liga. Die Hösele-Elf war am Freitagabend beim FC Flyeralarm Admira zu Gast – und die Vorzeichen sprachen klar für die Hausherren. Admira war daheim noch ohne Punkteverlust, Sturm verlor die letzten drei Partien in Serie. Weil Sturm aber beherzt aufspielte und die Admira nicht viel entgegenzusetzen hatte, siegte die Grazer Jungschar mit 2:1 und entführte drei Zähler aus Niederösterreich.

Eine ausgeglichene erste Spielhälfte mit einigen Vorteilen für den SK Sturm Graz II gegen den FC Flyeralarm Admira sahen die eintausend Fans in der Südstadt. Die wieder einmal blutjunge Sturmtruppe – diesmal mit einem Altersschnitt von 19,8 Jahren in die Partie gegangen – hatte die besseren Momente für sich, der letzte, der entscheidende Pass wollte allerdings nicht ankommen. Die Admira durfte für sich in Anspruch nehmen, ein Abwehrbollwerk zu zimmern, durch das es so gut wie kein Durchkommen gab.

Die routinierten Niederösterreicher gingen in der 24. Minute überraschend in Führung, sie eroberten den Ball in der gegnerischen Hälfte, schalteten schnell um, der Ex-Grazer Martin Krienzer bediente seinen Kollegen Jakob Tranziska ideal, der musste das Leder nur noch über die Linie schieben. Sturm ließ sich dadurch nicht beirren, hielt dagegen und schaffte es noch vor dem Halbzeitpfiff, den Ausgleich herzustellen. Einmal mehr war es der überragend agierende Sandro Schendl, der die Vorarbeit leistete. Seinen scharfen Schuss konnte Admira-Keeper nur kurz wegschlagen, Sturm-Goalgetter Milan Toth reagierte am schnellsten und staubte zum 1:1 ab (44.), das sechste Saisontor des Ungarn.

Nach der Pause ging Sturm mit drei neuen Kräften ins Match, für Oroz, Wels und Grgic kamen Nelson, Eyawo und Lang – und das Trio brachte frischen Schwung. Sturm dominierte klar, Schendl klopfe gleich mehrfach am gegnerischen Gehäuse an, aber es blieb dem eingewechselten Angreifer Christoph Lang vorbehalten, Sturm in Führung zu bringen. 59. Minute: Samuel Stückler schickte Milan Toth auf die Reise, dessen Stanglpass verwertete Lang mühelos. Danach verwaltete Sturm das Match, die Admira hatte wenig entgegenzusetzen. Hätte Schiedsrichter Gerhard Grobelnik noch das elfmeterreife Foul an Milan Toth gepfiffen, hätte der Sieg der Grazer sogar noch höher ausfallen können. Für Sturm war dieses 2:1 in der Südstadt der erste Sieg nach drei Niederlagen in Serie, die Admira hingegen musste daheim erstmals Punkte abgeben.

Zufrieden zeigte sich naturgemäß auch Sturm-Coach Thomas Hösele: „Aufgrund der zweiten Spielhälfte geht der Sieg für uns okay. Vor der Pause war das Spiel noch ausgeglichen, da haben wir vom Tor einmal abgesehen nicht viel zugelassen. Nach der Pause haben wir richtig gut Fußball gespielt.“

FC Flyeralarm Admira 1:2 (1:1) SK Sturm Graz II

Aufstellung SK Sturm Graz II:
Giuliani - Stückler - Oroz (46. Nelson) - Komposch - Trummer - Saurer - Schendl - Wels (46. Eyawo) - Karner (86. Löcker) - Grgic (46. Lang) - Toth (90. Kiedl)

Aufstellung FC Flyeralarm Admira:
Haas - Buchta (79. Nikolov) - Puchegger - Zwierschitz (46. Araz) - Lukacevic (35. Keckeisen) - Vorsager - Rasner - Galle - Wagner (63. Badji) - Tranziska (63. Stevanovic) - Krienzer

Tore: 1:0 Tranziska (24.), 1:1 Toth (44.), 1:2 Lang (59.)

Gelbe Karten: Vorsager

Schiedsrichter: Grobelnik

motion_invest Arena, 1.000 Zuschauer

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