SK Sturm II

Sturm II: Abfuhr in der Oststeiermark

Der SK Sturm II verlor bei Lafnitz mit 2:5, schon zur Pause stand es 4:1 für die Hausherren. Die beherzte Aufholjagd nach dem Wechsel blieb unbelohnt.

Samuel Stückler hatte mit einem Stangenschuss Pech. © GEPA pictures

Vier Gegentore in kaum zwanzig Minuten

Arg unter die Räder gekommen ist der SK Sturm Graz II im Auswärtsspiel gegen den SV Licht-Loidl Lafnitz im Rahmen der zwölften Runde der Admiral 2. Liga. Der Flow aus den vergangenen drei Runden, in denen sieben Punkte eingefahren werden konnten, schien verflogen. Unsere Burschen konnten der Lafnitzer Angriffswelle nur wenig entgegensetzen. Schon in der dritten Minute hätte es 1:0 für die Hausherren stehen können, aber die Lafnitzer Offensive brachte den Ball nicht im leeren Sturm-Tor unter. Dann die nennenswerteste Chance für Sturm, Stückler traf mit seinem gezirkelten Schuss aber nur die Stange. Daraufhin wurde prompt die Lafnitzer Tormaschine in Betrieb gesetzt. Teilweise aus Kontern oder mithilfe der Grazer Abwehr fiel Treffer um Treffer. Poldrugac eröffnete den Reigen (22.), Leipold setzte nach (26.), das 3:0 erzielte Knollmüller (32.) und das 4:0 kam wieder von Leipold. Dass Lafnitz in dieser Phase einen Elfer vergab und dazu einmal die Stange traf, sei nur am Rande erwähnt. Kurz vor dem Seitenwechsel holte Sturms Angreifer Amady Camara noch einen Treffer auf. Mit einem 1:4 aus Grazer Sicht ging es in die Kabinen.

Die zwei Treffer von Amady Camara waren gegen Lafnitz zu wenig. © GEPA pictures

Unbelohnte Aufholjagd

Nach dem Seitenwechsel brachte Sturm-Coach Thomas Hösele mit Ilic, Grube und Molnar frische Kräfte. Lafnitz kam nicht mehr so zur Geltung wie vor der Pause und unsere Burschen kamen dadurch auch zu mehr Möglichkeiten. Eine davon nutzte Camara in der 60. Minute. Amady traf von der Sechzehnmetermarke ins kurze Eck, 4:2, Camaras Saisontreffer Nummer sechs. Sturm drückte weiter, das 4:3 lag in der Luft. Aber der eingewechselte Antonio Ilic verfehlte mit einem wuchtigen Freistoß an die Kreuzlatte das Torinnere nur um Zentimeter. Sturm kämpfte beherzt weiter, Tor gelang aber keines mehr, obwohl Karner und Ilic weitere Topmöglichkeiten vorfanden. Im Gegenteil, Lafnitz erhöhte auf 5:2. Andre Leipold nutzte einen fatalen Grazer Abwehrfehler und erzielte in der 81. Minute seinen dritten Treffer an diesem Abend. Weil die Oststeirer dazu auch noch einmal die Stange trafen, geht der Sieg in dieser Höhe wohl in Ordnung.

SV Licht-Loidl Lafnitz 5:2 (4:1) SK Sturm Graz II

Aufstellung SK Sturm Graz II:

Lorenz – Haider – Pirker (46. Molnar) – Burger (46. Grube) – Scharmer (66. Lieber) – Löcker (46. Ilic) – Demaku – Karner – Stückler – Camara – Grgic (63. Brkic)

Aufstellung SV Lafnitz:

Zingl – Feyrer – Mihaljevic – Schriebl – Poldugrac – Knollmüller (64. Burmüller) – Prohart – Lederer – Siegl (80. Sene) – Leipold (85. Drocic) – Radics (85. Mahmic)

Tore: 1:0 Poldugrac (22.); 2:0 Leipold (26.), 3:0 Knollmüller (32.), 4:0 Leipold (40.), 4:1 Camara (45.), 4:2 Camara (60.), 5:2 Leipold (81.)

Gelbe Karten: Mihaljevic, Schriebl; Burger

Schiedsrichter: Alain Sadikovski

Fußballarena Lafnitz, 430 Zuschauer

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