SK Sturm II

Sturm II unterliegt dem KSV mit 1:3

Nächste Niederlage für die Jungschar des SK Sturm Graz II in der Admiral 2. Liga. Bei Schlusslicht Kapfenberger SV musste sich Sturm mit 1:3 geschlagen geben. Die Fans sahen zwar eine ansprechende Partie, in der aber die Obersteirer das bessere Ende für sich hatten. Kurios: Vor der Pause gab es gleich drei Elfer zugunsten des KSV, einer davon wurde vom Schiri zurückgenommen, einen hielt der Grazer Keeper Maric (siehe Titelfoto) und einen verwertete Kapfenberg-Torjäger Mark Grosse.

Nach heftigen Diskussionen nahm Schiri Alexander Harkam einen Elfer zurück. © GEPA pictures

Gleich dreimal Elferpfiff pro Kapfenberg

KSV 1919 gegen SK Sturm Graz II – Sechzehnter und Letzter der Admiral 2. Liga gegen den Dreizehnten, naja, was kann da schon rauskommen? Ein Top-Match! Mit rassigen Szenen auf beiden Seiten und auch mehreren kuriosen Momenten allein in Spielhälfte eins. Bereits in der zweiten Spielminute hätte Christoph Pichorner die Heimelf per Kopf in Führung bringen können, verfehlte des Gehäuse der Grazer aber knapp. Elfer-Alarm in Minute sechs: Maurice Amreich holte den quirligen Ex-Sturmspieler Winfred Amoah im Strafraum von den Beinen. Mit Mark Grosse trat der nächste Ex-Grazer an, Sturm-Keeper Luka Maric erriet die Ecke und parierte. Dann wurde es kurios: In der 15. Minute zeigte der steirische Schiedsrichter Alexander Harkam nach einem vermeintlichen Foul von Tormann Maric an KSV-Angreifer Grosse im Sturm-Sechzehner wieder auf den Elferpunkt. Nach heftigen Diskussionen nahm der Schiri allerdings mutig seine Entscheidung zurück, kein Elfer, Sturm blieb am Ball.

Nach anfänglicher Überlegenheit der Hausherren kam Sturm auf, Antonio Ilic brachte den Ball ideal zur Mitte, Sturms Goalgetter Milan Toth war zur Stelle und stellte mit seinem neunten Saisontor auf 1:0 für Sturm (24.). Der Ausgleich ließ aber nicht lange auf sich warten. Minute 29: Matthias Puschl flankte von rechts, Pichorner erzielte aus kurzer Distanz das 1:1. Damit nicht genug an Turbulenzen. Kurz vor dem Pausenpfiff Elfmeterpfiff Nummer drei des Referees, wieder kam der bärenstarke Amoah, gegen den die Grazer Abwehr keine Mittel fand, im Strafraum zu Fall. Diesmal machte es Mark Grosse besser, er nagelte den Penalty unter die Latte, 2:1 für Kapfenberg. Penalty-Bilanz nach 45 Minuten: Drei Elfer für KSV, einer davon wurde abgewehrt, einer annuliert, einer verwertet …

Milan Toth musste verletzt vom Feld getragen werden. © GEPA pictures

Goalgetter verletzt abtransportiert

Schrecksekunde für Sturm sieben Minuten nach dem Seitenwechsel. Torjäger Milan Toth musste nach einem Kopfballduell verletzt raus. Für den Ungarn kam Peter Kiedl. Auch die zweite Spielhälfte verlief sportlich unterhaltsam, Möglichkeiten gab es auf beiden Seiten. Darunter einen Lattenschuss des munter aufspielenden Antonio Ilic, zarte 17 Jahre alt, ins Tor trafen aber die Gastgeber in Person von Matthias Puschl, der eine Kopfballstafette abschloss, 3:1 für Kapfenberg. Das war auch der Endstand der Partie.

KSV 1919 3:1 (2:1) SK Sturm Graz II

Aufstellung SK Sturm Graz II:
Maric – Amreich (46. Karner) – Komposch – Molnar – Mustafic (83. Pegam) – Ilic – Saurer (51. Kiedl) – Eyawo – Grube (83. Lee) – Toth (52. Kiedl) – Leon Grgic

Aufstellung KSV 1919:
Giuliani – Walchhütter – Puschl – Mario Grgic (65. Miskovic) – Zikic (65. Hassler) – Szerencsi (38. Vasquez) – Pichorner – Mandler – Heindl – Amoah – Grosse (85. Mohamed)

Tore: 0:1 Toth (24.), 1:1 Pichorner (29.), 2:1 Grosse (45./E), 3:1 Puschl (79.)

Gelbe Karten: Szerencsi, Walchhütter, Grgic, Zikic; Saurer, Eyawo
Gelb-Rot:
Eyawo (88.)

Schiedsrichter: Alexander Harkam

Stadion Kapfenberg, 750 Zuschauer

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