Verdienter Heimsieg gegen Lustenau

Maue erste Halbzeit

Die Temperaturen waren – der Jahreszeit entsprechend – sehr winterlich und bei frischen zwei Grad Celsius wurde die Partie um 17:00 Uhr angepfiffen. Eigengewächs Luka Marić – born & raised in Messendorf – gab sein Debüt im Sturmtor, Kjell Scherpen fehlte erkrankt. Die erste Torchance, die auch eine der wenigen echten im ersten Durchgang bleiben sollte, hatte Szymon Włodarczyk in Minute acht: Er kam nach einer Flanke an den Ball, traf ihn jedoch nicht wirklich und so nahm Torhüter Schierl die kullernde Kugel auf. Danach gestaltete sich die Partie ausgeglichen. In der 14. Minute konnte sich Marić das erste Mal auszeichnen und parierte einen Schuss knapp außerhalb des Strafraums gut. Gut fünf Minuten später war es der umtriebige Tomi Horvat, der es mit seinem schwächeren rechten Fuß versuchte, doch Torhüter Schierl parierte ebenfalls gut. Danach beruhigte sich das Spielgeschehen. Zum Ende der ersten Halbzeit kam noch einmal etwas Unruhe um die jeweiligen Sechzehner auf. Diaby wurde geschickt und kam zum Abschluss, seinen Schuss konnte Marić jedoch locker aufnehmen (41.). In der 44. Minute probierte Manprit Sarkaria aus gut und gerne 45 Metern den Torhüter zu überheben, doch Schierl flog in Richtung Ball und parierte schlussendlich gut. So ging es ohne die ganz großen Tormöglichkeiten in die Katakomben.

Reifer Auftritt im zweiten Durchgang

Die Halbzeitansprache von Cheftrainer Christian Ilzer nahm sich seine Mannschaft zu Herzen und ließ seinen Worten schnell Taten folgen. Bereits nach wenigen Augenblicken scheiterte Manprit Sarkaria nach einem Hierländer Zuspiel, es sollte einen Eckball geben (47.). Den fälligen Eckball klärte Diallo mit dem Kopf nur ungenügend und so fiel das Spielgerät vor die Füße von Tomi Horvat. Der slowenische Offensivakteur nahm den Ball volley und traf unhaltbar ins rechte Eck – 1:0 (48.). Nur vier Minuten später erwies Diallo, der heute einen rabenschwarzen Tag erwischte, seinem Team einen Bärendienst und musste den Platz mit Gelb-Rot verlassen (52.). In der 59. Minute hatte Szymon Włodarczyk die große Chance auf die Vorentscheidung, doch er scheiterte aus vier Metern und schoss weit drüber. Die wirkliche Vorentscheidung sollte sich dann in der 70. Minute abspielen. Jusuf Gazibegovic tankte sich ganz stark im Strafraum durch, flankte in den Rückraum und Alexander Prass köpfte zum 2:0 ein. Danach flaute die Partie ab und Sturm spielte den Sieg sicher über die Zeit. So blieben drei weitere, wichtige Punkte in Graz.