Erhobenen Hauptes verabschiedet

Auf Rückstand folgt Ausgleich

Die Partie startete vor etwas mehr als 9.000 Zuschauer:innen gefällt, die erste Chance hatte Tomi Horvat, der jedoch knapp drüberschoss (7.). In Minute zehn und zwölf war es zwei Mal Dimitri Lavalée, der in höchster Not klären konnte. Wenige Augenblicke später war es aber soweit: Jørgensen schloss aus kurzer Distanz ab, sein Schuss wurde noch leicht abgefälscht und folglich war Oliver Christensen im Tor machtlos (15.). Genau 15 Minuten später war es Tomi Horvat, der abzog, den Rebound vollendete Seedy Jatta per Kopf zum Ausgleich (30.). Nur wenige Minuten später scheiterte Kapitän Jon Gorenc Stanković, sein Kopfball klatschte ans Aluminium (38.). Kurz vor der Pause hätte William Bøving auf 2:1 stellen können, doch im allerletzten Moment warf sich ein Norweger in die Szene und verteidigte stark (45.). So ging es mit einem 1:1 in die Katakomben.

Selbstvertrauen für den Herbst geholt

Die erste Chance im zweiten Durchgang hatte Sturm in persona von Tochi Chukwuani, der in einer guten Feldposition jedoch nicht zum Abschluss kam (53.). In der 68. Minute war es eine Dreifachchance, die Schwarz-Weiß jedoch leider nicht in ein Tor ummünzen konnte. Zuerst Horvat, danach Bøving (Stange) und erneut Horvat vermochten es nicht, das Spielgerät in den norwegischen Maschen unterzubringen. Das änderte sich jedoch in der 73. Minute: Tim Oermann hatte viel Platz und zog ab – sein Schuss wurde unhaltbar abgefälscht und schlug ein, 2:1. In der Schlussphase gab es bis auf eine Großchance der Gäste nichts mehr Erwähnenswertes und Sturm verabschiedete sich erhobenen Hauptes aus dem UEFA Champions League-Play-off. Im Herbst und Winter wird Schwarz-Weiß somit in der UEFA Europa League auf Punktejagd gehen. Am Samstag geht's für die Mannschaft von Cheftrainer Jürgen Säumel in der heimischen Bundesliga mit einem immens wichtigen Spiel weiter: Dem 202. Grazer Stadtderby. Bis bald, Schwoaze!